EU-ProjektDen Markt effizienter gestalten

Für eine nachhaltige Energiewirtschaft setzt die EU auf neue Projekte.
(Bildquelle: EU-Kommission)
Die Ziele der Europäischen Union für eine nachhaltige Energiewirtschaft sind klar definiert: Bis zum Jahr 2020 sollen 20 Prozent des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Für dieses Ziel wurden in den Mitgliedstaaten nationale Aktionspläne für erneuerbare Energien (nREAP) ausgearbeitet, welche die Reformen und Maßnahmen der einzelnen Länder festlegen und kennzeichnen. Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind die bisherigen Sachstandsberichte zur Erfüllung der Aktionspläne aber alles andere als zufriedenstellend. Ein Großteil der EU-Staaten werde die gesetzten Ziele insbesondere bei Bioenergien bis 2020 wahrscheinlich nicht erfüllen. Um Markthemmnisse abzubauen und erfolgreiche Ansätze bekannter zu machen, hat die EU deshalb ein neues Projekt ins Leben gerufen: Biomass Policies richtet sich an nationale Verwaltungen, Industrie und andere Marktteilnehmer. In dem Projekt sollen Leitlinien für die Auswahl von kosteneffizienten und nachhaltigen Biomasseressourcen auf nationaler Ebene ausgearbeitet werden. Zudem sollen ressourceneffiziente Bioenergiepfade aufgezeigt und Erfahrungen besser ausgetauscht werden.
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Stiftung Umweltenergierecht: Landesregeln zur Beteiligung sind widersprüchlich
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Energiepolitik: Einigung im Koalitionsausschuss
[14.11.2025] Die schwarz-rote Koalition hat sich auf eine Kraftwerksstrategie und ein umfassendes Strompreispaket geeinigt, das Wirtschaft und Verbraucher spürbar entlasten soll. Mit Ausschreibungen für zwölf Gigawatt neuer Kraftwerkskapazitäten will die Regierung zudem Versorgungssicherheit gewährleisten und den Industriestandort stärken. mehr...
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[06.11.2025] In einer Anhörung des Bundestags haben die Stadtwerke München die Pläne der Bundesregierung zum schnelleren Ausbau klimaneutraler Wärmequellen begrüßt. SWM-Managerin Karin Thelen betrachtet den Gesetzentwurf zwar als wichtigen Schritt, fordert jedoch verbindliche Fristen, klare Zuständigkeiten und einfachere Verfahren. mehr...
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[05.11.2025] Der Bundesrechnungshof sieht die Umsetzung der deutschen Wasserstoffstrategie weit hinter den Zielen zurück und warnt vor massiven Risiken für Energiewende, Industriestandort und Bundesfinanzen. Trotz Milliardenförderung drohen Preisprobleme, Infrastrukturfehler und zusätzliche Emissionen. mehr...
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