Stadtwerke MerseburgEchte Energiewende

Mit dem offiziellen Spatenstich haben die Stadtwerke Merseburg und MVV Energie den Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt gegeben.
v.l.: Kay Lehmann, Geschäftsführer der Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt Süd; Guido Langer, Geschäftsführer der Stadtwerke Merseburg; Dr. Michael Hofmann, Geschäftsführer MVV Umwelt Asset; Caroline Gatel, MVV Umwelt Asset; Patrick Freialdenhoven, Projekt
(Bildquelle: Stadtwerke Merseburg)

Mit dem offiziellen Spatenstich haben die Stadtwerke Merseburg und MVV Energie den Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt gegeben.
v.l.: Kay Lehmann, Geschäftsführer der Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt Süd; Guido Langer, Geschäftsführer der Stadtwerke Merseburg; Dr. Michael Hofmann, Geschäftsführer MVV Umwelt Asset; Caroline Gatel, MVV Umwelt Asset; Patrick Freialdenhoven, Projekt
(Bildquelle: Stadtwerke Merseburg)
Die Stadtwerke Merseburg betreiben ein umfangreiches Fernwärmenetz von insgesamt über 41 Kilometern Länge. In Kooperation mit dem Mannheimer Unternehmen MVV Energie wurde nun ein Projekt entwickelt, das die Abwärme aus der Restabfallbehandlungs- und Energieerzeugungsanlage (TREA) Leuna für die Fernwärmeversorgung der Stadt in Sachsen-Anhalt nutzt. Dadurch kann nach Angaben von MVV auf einen Großteil der bisherigen fossilen Energiequellen verzichtet werden. Ab Ende 2020 soll das Heizkraftwerk eine Leistung von bis zu zehn Megawatt umweltfreundliche Wärme in das Fernwärmenetz einspeisen.
Jetzt erfolgte der Spatenstich für das Projekt. Guido Langer, Geschäftsführer der Stadtwerke Merseburg, erklärt: „Wir reden nicht nur, wir handeln, für die Region bedeutet das eine Einsparung von rund 12.000 Tonnen CO2 jährlich. Gleichzeitig bleibt unsere Fernwärme sicher und preiswert.“ MVV-Technikvorstand Hansjörg Roll ergänzt: „Dieses gemeinsame Projekt steht beispielhaft für die Richtung, die wir für eine echte Energiewende einschlagen müssen. Denn ohne eine nachhaltige Wärmeversorgung bleibt die Energiewende eine Stromwende und greift zu kurz.“ Nach den Worten von Roll wird die TREA Leuna künftig über die Hälfte des jährlichen Fernwärmebedarfs der Stadt Merseburg decken.
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