Rheinland-PfalzElektromobilität im Forst
Erste Ergebnisse eines Projekts zur Elektromobilität im Wald hat das Land Rheinland-Pfalz vorgestellt. Dazu hat Landesforsten Rheinland-Pfalz in mehreren Forstämtern und Dienststellen E-Fahrzeuge getestet. Ziel war es, Einsatzmöglichkeiten im Wald zu identifizieren und festzulegen, welche Anforderungen ein gemeinsames Elektro-Waldfahrzeug der Forstbranche in Deutschland erfüllen muss. Partner des Projekts ist der Fahrzeughersteller StreetScooter, eine Tochter der Deutschen Post DHL Group.
„Nachhaltigkeit im Wald spielt für Forstleute seit mehr als 300 Jahren eine große Rolle bei der täglichen Arbeit. Daher ist es nur konsequent, auch im Wald über Möglichkeiten der Elektromobilität nachzudenken und nach Lösungen zu suchen: Was Landesforsten hier macht, ist echte Pionierarbeit – zumal wir als Landesverwaltung bis 2030 CO2-neutral und klimafreundlich sein wollen und die Fahrzeugflotte von Landesforsten hier eine bedeutende Rolle spielen kann“, erläutert Staatssekretär Thomas Griese vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten den Hintergrund des Projekts. Von den Testergebnissen und Erfahrungen der beteiligten Forstämter soll nach Ministeriumsangaben die Forstbranche in ganz Deutschland profitieren. „Bundesweit gibt es keine forsttauglichen E-Autos. Ich hoffe daher, dass dieser Impuls in vielen Verwaltungen umgesetzt wird und wir so gemeinsam die Energiewende voranbringen“, so Griese.
Damit E-Autos im Wald genutzt werden können, müssen sie bestimmten Anforderungen genügen. „Allrad, Anhängerkupplung, ausreichende Bodenfreiheit, Aufbewahrungsmöglichkeiten, um forstlich eingesetzte Werkzeuge sicher zu verstauen sowie Platz für mehr als zwei Personen sind essenzielle Anforderungen. Dazu kommen eine Seilwinde, um Wild auf die Ladefläche zu ziehen und vor allem eine ausreichende Akku-Leistung. All das gibt es bisher in dieser Form noch nicht auf dem Markt“, meint Jürgen Weis, der sich bei Landesforsten um die Fahrzeugflotte kümmert. „Wenn wir wissen, was die Forstleute brauchen, dann prüfen wir mit Nachdruck, was und wie schnell wir das umsetzen können“, verspricht StreetScooter-Chef Achim Kampker. „Wir können auf die Kundenwünsche eingehen – wenn die Nachfrage stimmt.“
Genügend Potenzial ist jedenfalls vorhanden: Bundesweit sind in den Flächenländern rund 6.200 Fahrzeuge für den Forst im Einsatz, von denen jährlich etwa zehn Prozent, also 600 Fahrzeuge, ausgetauscht werden.
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