ABO WindEveline Lemke wird Aufsichtsrätin

Die neue ABO Wind-Aufsichtsrätin Eveline Lemke umrahmt von ihren Kollegen.
v.l.: Josef Werum; Dr. Joachim Nitsch; Jörg Lukowsky, Vorsitzender; Norbert Breidenbach
(Bildquelle: ABO Wind)
Die Aktionäre des Windparkentwicklers ABO Wind wählten auf der Hauptversammlung am Dienstag vergangener Woche (20. Juni 2017) Eveline Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) mit gut 90-prozentiger Mehrzeit zur Aufsichtsrätin. Eveline Lemke war von 2011 bis 2016 Stellvertretende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Staatsministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung. Wie der Projektierer meldet, übernimmt die amtierende Präsidentin der Karlshochschule im fünfköpfigen Aufsichtsrat die Position von Jürgen Koppmann. Der frühere Vorstand der Umweltbank sei zum Nürnberger Geldinstitut zurückgekehrt und habe sein Mandat deshalb zurückgegeben.
Vorstand Matthias Bockholt freut sich: „Mit Eveline Lemke haben wir eine profilierte und erfahrene Kämpferin für den Klimaschutz gewonnen. Wir versprechen uns von ihr wertvolle Impulse für die Entwicklung des Unternehmens.“ Auch die aktuelle Tätigkeit als Präsidentin der Karlsuniversität passe sehr gut zum Unternehmen. So vermittle die private Hochschule in Studiengängen wie Interkulturelles Management und Kommunikation Qualifikationen, die bei ABO Wind benötigt würden. Der international agierende Projektentwickler sei bereits auf drei Kontinenten aktiv und verstärke aktuell seine internationale Ausrichtung.
Eveline Lemke hat nach Angaben des Unternehmens das Angebot gerne angenommen. „Das verschafft mir die Möglichkeit, auch auf unternehmerischer Ebene am Klimaschutz mitzuwirken“, so Lemke.
Gleichzeitig hatten die Aktionäre das Unternehmen für seinen Jahresabschluss 2016 gelobt. Der Konzern erwirtschaftete laut eigenen Angaben einen Rekordüberschuss von 16,5 Millionen Euro. 3,8 Millionen sollen davon als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Anteilseigner erhalten so in zwei Tranchen 0,50 Cent je Aktie.
Einige Redner hatten sich zudem besorgt über die jüngste politische Entwicklung in Nordrhein-Westfalen gezeigt, heißt es in einer aktuellen Unternehmensmeldung. Die von CDU und FDP verabredeten Restriktionen für die Windkraft wird die Energiewende im bevölkerungsstärksten Bundesland nach Einschätzung der Aktionäre zurückwerfen. ABO Wind-Vorstand Jochen Ahn beruhigte: Die im schlimmsten Fall notwendigen Abschreibungen hätten zumindest keinen wesentlichen Einfluss auf den Geschäftserfolg.
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