Rheinisch-Bergischer KreisGenug Sonne auf dem Dach?

Ein Solardachkataster zeigt jetzt für den Rheinisch-Bergischen Kreis an, ob sich ein Dach für die solare Strom- und Wärmeerzeugung eignet.
v.l.: Lothar Uedelhoven, Vorstandsvorsitzender VR Bank eG; Dr. Hermann-Josef Tebroke, Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis; Markus Otto, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land; Thomas Büscher, Vorstand VR Bank
(Bildquelle: VR Bank I www.vrbankgl.de)

Ein Solardachkataster zeigt jetzt für den Rheinisch-Bergischen Kreis an, ob sich ein Dach für die solare Strom- und Wärmeerzeugung eignet.
v.l.: Lothar Uedelhoven, Vorstandsvorsitzender VR Bank eG; Dr. Hermann-Josef Tebroke, Landrat Rheinisch-Bergischer Kreis; Markus Otto, Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land; Thomas Büscher, Vorstand VR Bank
(Bildquelle: VR Bank I www.vrbankgl.de)
Im Rheinisch-Bergischen Kreis können die Bürger jetzt mit nur wenigen Klicks herausfinden, ob ihr Dach für die Strom- und Wärmeerzeugung durch die Sonne geeignet ist. Möglich macht dies ein Solardachkataster im Internet. Wie die nordrhein-westfälische Kommune meldet, kann mit der Anwendung auch errechnet werden, wie groß die nutzbare Fläche ist, wie viel Strom oder Wärme erzeugt werden kann, wie hoch die Investitionskosten sind und mit welcher Rendite zu rechnen ist. Realisiert haben das Projekt der Rheinisch-Bergische Kreis und die VR Bank Bergisch Gladbach, die Bensberger Bank, die Volksbank Rhein-Wupper und die Volksbank Remscheid-Solingen. Die Genossenschaften haben das gesamte Projekt finanziert. Für die Kommune seien deshalb keine Kosten entstanden. „Die Sonnenenergie ist eine wichtige Ressource, um die Energiewende zu schaffen“, erklärt Landrat Hermann-Josef Tebroke. „Sie gelingt aber nur, wenn auch private Hauseigentümer mitziehen und auf ihren Dächern Strom und Wärme erzeugen. Ich hoffe, dass sich durch den komfortablen Einstieg, den das Solardachkataster bietet, mehr Menschen mit den Möglichkeiten der erneuerbaren Energien auseinandersetzen.“ Im Rheinisch-Bergischen Kreis wird mit 49 Prozent die meiste Energie für die Wärmeerzeugung verbraucht. Strom schlägt mit 16 Prozent zu Buche, meldet die Kommune. Sollten alle geeigneten Dächer im Kreis mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet werden, könnte Strom für 415.000 Menschen produziert werden. Mehr als 32 Prozent der Gebäude in der Kommune seien gut geeignet, um Strom und Wärme zu produzieren, weitere knapp 22 Prozent seien geeignet.
Rheinland-Pfalz: Investitionsprogramm für Klimaschutz verlängert
[13.10.2025] Das Land Rheinland-Pfalz verlängert die Fristen für das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI). Damit sollen Kommunen mehr Zeit erhalten, ihre Klimaschutzprojekte trotz Fachkräftemangel und Lieferproblemen umzusetzen. mehr...
Hochschule Hamm-Lippstadt: Nachhaltige Wirtschaftsflächen in Südwestfalen
[08.10.2025] Wie lassen sich Industrie- und Gewerbeflächen so gestalten, dass sie wirtschaftlich und nachhaltig sind? Das Projekt „Nachhaltige Wirtschaftsflächen in Südwestfalen“ entwickelt dafür integrierte Konzepte und Werkzeuge. mehr...
regio iT: Neue Lösung für kommunalen Klimaschutz
[08.10.2025] regio iT hat gemeinsam mit ClimateView, Gertec und Drees & Sommer eine Komplettlösung für den kommunalen Klimaschutz vorgestellt. Die neue Plattform soll Städten und Gemeinden helfen, Klimadaten zu bündeln, Maßnahmen zu planen und Fortschritte messbar zu machen. mehr...
Potsdam: Klima-Monitor vorgestellt
[26.09.2025] Potsdam hat ein neues Online-Werkzeug für den Klimaschutz vorgestellt. Der Klima-Monitor zeigt aktuelle Daten zu Energie, Verkehr und Emissionen und macht Fortschritte wie Defizite sichtbar. mehr...
Niedersachsen: Task Force schließt Arbeit ab
[26.09.2025] Die niedersächsische Task Force Energiewende hat ihre Arbeit nach rund zweieinhalb Jahren beendet. Laut Umweltministerium konnten Genehmigungen für Windräder beschleunigt und Photovoltaik-Zubau auf Rekordniveau gesteigert werden. mehr...
Osnabrück: Stadtwerke legen CO₂-Bilanz vor
[19.09.2025] Die Stadtwerke Osnabrück haben ihre erste CO₂-Bilanz erstellt. Grundlage hierfür ist ein neues digitales Berichtssystem, das nach eigenen Angaben Branchenstandards setzen soll. Der erste Nachhaltigkeitsbericht soll 2026 erscheinen. mehr...
Stockholm: Meilenstein für CO2-Abscheidung
[12.09.2025] Der schwedische Energieversorger Stockholm Exergi realisiert ein Großprojekt zur CO2-Abscheidung aus Biomasse. Bis zu 800.000 Tonnen CO2 sollen künftig unter der Nordsee eingelagert werden. Die dafür verwendete Technologie stammt vom Unternehmen Everllence. mehr...
Hannover: Klimaschutzmonitor ist online
[08.09.2025] Hannover hat den Klimaschutzmonitor online gestellt. Die Stadt will damit transparent machen, wie weit sie auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität bis 2035 ist. mehr...
AEE: Hoyerswerda ist Energie-Kommune des Monats
[21.08.2025] Die Stadt Hoyerswerda ist jetzt von der Agentur für Erneuerbare Energien als Energie-Kommune des Monats ausgezeichnet worden. Mit wissenschaftlicher Begleitung bereitet sich die Lausitzstadt auf das Ende der Kohlewärme vor. mehr...
Mannheim: Spitzenreiter im Klimaschutz
[14.08.2025] Mannheim gehört erneut zu den internationalen Spitzenreitern im Klimaschutz. Die Stadt erhielt zum dritten Mal in Folge die Bestnote A der Umweltorganisation CDP für ihre transparente Klimabilanz und wirksame Strategien. mehr...
Stuttgart: Neuer digitaler Klimaatlas
[08.08.2025] Ein neuer digitaler Klimaatlas unterstützt Planerinnen und Planer in der Region Stuttgart bei der klimaresilienten Stadtentwicklung. Das vom Forschungsprojekt ISAP entwickelte Online-Tool liefert aktuelle Klimadaten, Szenarien und Bewertungen möglicher Anpassungsmaßnahmen. mehr...
Emissionshandel: CO₂-Ausstoß im Energiesektor sinkt stark
[18.07.2025] Der Europäische Emissionshandel besteht seit 20 Jahren. In Deutschland sind die Emissionen der beteiligten Anlagen seitdem um fast die Hälfte gesunken. Besonders stark wirkt der Handel im Energiesektor. mehr...
Stuttgart: Klimaschutz zahlt sich aus
[17.07.2025] Die Landeshauptstadt Stuttgart hat ihren Energieverbrauch im Jahr 2023 weiter gesenkt und auch die Emissionen konnten reduziert werden. Dennoch wurde der CO₂-Zielwert knapp überschritten. Die Einsparungen summieren sich allerdings auf über 80 Millionen Euro. Dies geht aus dem aktuellen Energie- und Klimaschutzbericht hervor. mehr...
ASEW: Erweiterung des Netzwerks
[17.07.2025] Die ASEW baut ihr Netzwerk weiter aus. Nach Dreieich und Blomberg lässt nun auch Oberursel sein Stromportfolio durch die ASEW prüfen, dort sogar mit dem höheren ok‑power‑plus‑Siegel. mehr...
Stuttgart: Klimazwischenziel erreicht
[16.07.2025] Stuttgart hat sein Klimazwischenziel erreicht: Der neue Energie‑ und Klimaschutzbericht weist für 2023 einen Rückgang der CO₂‑Emissionen um 54 Prozent und des Endenergieverbrauchs um 23 Prozent gegenüber 1990 aus. mehr...