ThyssenkruppGrüner Stahl

Am STEAG-Standort in Duisburg-Walsum soll eine Anlage zur Wasserstoffelektrolyse errichtet werden.
(Bildquelle: euroluftbild.de/Hans Blossey)
Das Essener Energieunternehmen STEAG, der Duisburger Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel und der Dortmunder Elektrolyseanbieter Thyssenkrupp Uhde Chlorine Engineers wollen eine Anlage zur Wasserstoffelektrolyse am STEAG-Standort in Duisburg-Walsum errichten. Wie die Unternehmen mitteilen, wird dazu eine Machbarkeitsstudie erarbeitet. Ziel sei die Belieferung des Stahlwerks von Thyssenkrupp Steel im benachbarten Duisburger Stadtteil Bruckhausen mit grünem Wasserstoff und Sauerstoff.
Der Wasserstoff soll zunächst in den bestehenden Hochöfen einen Teil des eingesetzten Kohlenstoffs ersetzen und später in neuen Direktreduktionsanlagen zum Einsatz kommen. Schon in den kommenden Jahren rechnet das Unternehmen durch die Umrüstung eines Hochofens mit einem Bedarf von rund 20.000 Tonnen an grünem Wasserstoff pro Jahr. Dieser Bedarf werde bis 2050 durch die schrittweise Umstellung des Anlagenparks auf etwa 720.000 Tonnen jährlich ansteigen. Mit einer Leistung von bis zu 500 Megawatt (MW) könnte die geplante Elektrolyse auf dem STEAG-Gelände bereits bis zu rund 75.000 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr liefern.
#bild2 Arnd Köfler, Vorstand bei Thyssenkrupp Steel, erklärt: „Im Kern baut unsere Klimatransformation auf Wasserstoff. Er ist der Schlüssel, um den großen Hebel umzulegen, den wir bei der Senkung der CO2-Emissionen in der Stahlindustrie haben. Dabei ist es wichtig, frühzeitig zu planen. Wir müssen heute die Weichen für die Versorgung stellen, um morgen klimaneutralen Stahl produzieren zu können.“ STEAG-Geschäftsführer Ralf Schiele ergänzt: „Das gemeinsame Projekt von Thyssenkrupp und STEAG hätte Signalwirkung für ein wichtiges Zentrum der deutschen Industrie: Aufbau und Betrieb einer Elektrolyseanlage in dieser Größenordnung sicherte nicht nur langfristig den Stahl- wie auch Energiestandort Duisburg, sondern machte die Stadt mit einem Schlag zur Keimzelle einer erfolgreich florierenden, grünen Wasserstoffwirtschaft.“
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