Dienstag, 17. Juni 2025

Rheinland-PfalzHotspots der Energiewende

[24.01.2013] In Rheinland-Pfalz planen zehn Kommunen im Rahmen einer Initiative der Landesregierung die Umwandlung von Konversionsflächen in Energieparks.
Initiative „Regenerative Energien und Konversion“: In Mainz trafen sich Vertreter aus zehn Kommunen mit Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke.

Initiative „Regenerative Energien und Konversion“: In Mainz trafen sich Vertreter aus zehn Kommunen mit Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke.

(Bildquelle: Rheinland-pfälzisches Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung)

Zehn Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz wurden für die Initiative „Regenerative Energien und Konversion“ ausgewählt und erkunden derzeit die Möglichkeiten ehemalige Militärstützpunkte oder Industriebrachen zur Energieerzeugung mittels erneuerbarer Quellen zu nutzen. In dieser Woche trafen sich Vertreter der Kommunen in Mainz mit der rheinland-pfälzischen Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke (Bündnis 90 / Die Grünen).
Die Ministerin vertrat die Auffassung, dass Konversionsflächen zu Hotspots der Energiewende werden könnten. Die Städte und Gemeinden seien nach einem halben Jahr in ihren Modellvorhaben auf einem guten Weg. Wie das Ministerium mitteilt, wollen Montabaur und Niederelbert, Görgeshausen, Bad Sobernheim, Rodalben und Hauenstein großflächige Energieparks entwickeln. In Lichtenborn und Morbach gehe es um die neuartige Speicherung regenerativer Energien. Kaiserslautern, Bitburg und Birkenfeld befassten sich mit Gewerbegebietsentwicklungen, die auf intelligente Energie- und Stoffstromkonzepte gründen.
Die Initiative „Regenerative Energien und Konversion“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz mit dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben getragen. Für nicht-investive Kosten stehen zur Umsetzung insgesamt bis zu 600.000 Euro zur Verfügung. Experten begleiten die Modellvorhaben, für die Umsetzung sind zwei Jahre veranschlagt.





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