Dienstag, 17. Juni 2025

MadridIT-optimierte Stadtreinigung

[05.06.2015] Auf neue Technologien wird in Madrid bei der städtischen Straßenreinigung gesetzt. In einer digitalen Karte kann genau nachvollzogen werden, welches Fahrzeug welche Strecke abgefahren ist und welche Arbeiten ausgeführt wurden.
In Madrid wird die Stadtreinigung mithilfe neuer Technologien optimiert.

In Madrid wird die Stadtreinigung mithilfe neuer Technologien optimiert.

(Bildquelle: MOBA Mobile Automation AG)

Zahlreiche Städte Spaniens folgen dem Smart-City-Konzept – so auch die Hauptstadt Madrid. Ein Baustein des Konzepts der Metropole ist die städtische Straßenreinigung. Das teilt das Unternehmen Mobile Automation (MOBA) mit. Die Straßenreinigung werde im Auftrag der Stadt von der Firma Ferrovial durchgeführt. Die hat laut der Meldung mehr als 350 Fahrzeuge mit Technologien von MOBA ausgerüstet und könne so jedes Fahrzeug per GPS orten. Das erleichtere nicht nur das Flotten-Management. Die Vernetzung ermögliche auch einen reibungslosen Ablauf der Stadtreinigung. Stillstand und Umwege reduzieren sich. Über ein Audiosystem kann die Einsatzzentrale zudem mit jedem Fahrer direkt kommunizieren. Ein zusätzliches System sei nicht notwendig. „Damit sparen wir eine große Summe, die wir für ein Radiosystem auf Ultrakurzwelle hätten investieren müssen“, erklärt Carlos Martín, Director of Technology bei Ferrovial. „Und wir mussten auch nicht für jeden Fahrer ein Telefon anschaffen. Außerdem können nur noch geschäftliche Telefonate geführt werden, da nur die voreingestellten Nummern angewählt werden können.“ Wie das Unternehmen meldet, wurden rund 50 Fahrzeuge zusätzlich mit einem Kommunikationsrechner ausgerüstet, der die Eingabe von Vorfällen während des Einsatzes erlaubt. So etwa, wenn eine Straße nicht gereinigt werden kann, weil sie zugeparkt ist. Die Daten sendet der Rechner in Echtzeit an die internetbasierte MAWIS U2.0 Fleetmanagement-Software in der Ferrovial Zentrale. Die Daten kann der zuständige Mitarbeiter im Büro jederzeit einsehen und sich die Fahrzeugstandorte und Routen in einer digitalen Karte anzeigen lassen. Zusätzlich erfasst das MOBA System die eingehenden Signale der Sensoren, die den Arbeitszustand der Maschine erfassen. „Die Daten sind ein Arbeitsnachweis für uns“, kommentiert Martín. „Denn die Verträge mit der Stadt Madrid legen sehr genau unsere Pflichten fest. Damit können wir belegen, dass wir die Aufgabe vertragsgemäß erfüllen.“ Außerdem kann Ferrovial mit den Daten die gefahrenen Strecken und den Arbeitseinsatz jeder einzelnen Maschine auswerten und verbessern. Carlos Martín: „Wir sind mehr als zufrieden mit der Technologie. Wir setzten die Maschinen in der ganzen Stadt ein und die Positionserfassung und Kommunikation funktioniert überall problemlos, egal ob in engen Straßen mit hohen Gebäuden oder in weiten Alleen.“ Die MAWIS U2.0 Software von Ferrovial wird laut der Meldung mit der Smart-City-Platform Madrids verknüpft. So kann auch die Kommune die Daten nutzen.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Informationstechnik

Illumio/Nvidia: Mehr Sicherheit für KRITIS

[10.06.2025] Die Unternehmen Illumio und Nvidia verknüpfen ihre Sicherheits- und Rechenplattformen. Betreiber Kritischer Infrastrukturen können damit Netzwerkzugriffe überwachen und steuern, ohne ihre bestehende Infrastruktur aufwendig anpassen zu müssen. mehr...

N-ERGIE: Umstellung auf SAP

[28.05.2025] Die N‑ERGIE Aktiengesellschaft hat ihr energiewirtschaftliches System in der Marktrolle Lieferant auf SAP S/4HANA umgestellt. Die neue Plattform soll Kundenprozesse beschleunigen und interne Abläufe deutlich effizienter gestalten. mehr...

BSI: Positionspapier zu Cybersicherheit im Energiesektor

[22.05.2025] Das BSI warnt vor gravierenden Risiken für die Energieversorgung durch Cyberangriffe. In einem aktuellen Positionspapier fordert die Behörde umfassende Maßnahmen zur Stärkung der Cybersicherheit im Energiesektor. mehr...

Die EU-Richtlinie NIS2 soll die Cyber-Sicherheit erhöhen.

Bundesnetzagentur: Höhere IT-Sicherheit für Energienetze

[12.05.2025] Die Bundesnetzagentur reagiert auf die zunehmende Digitalisierung und die veränderte Bedrohungslage in der Energiewirtschaft. Nun sollen die IT-Sicherheitskataloge für Netzbetreiber angepasst werden. mehr...

Bonn: Dashboard für Nachhaltigkeitsberichterstattung

[08.05.2025] Bonn präsentiert seine kommunale Nachhaltigkeitsberichterstattung ab sofort in digitaler Form. Ein interaktives Dashboard macht Fortschritte, Daten und Analysen zur nachhaltigen Stadtentwicklung jederzeit online zugänglich. mehr...

Stadtwerke Wörgl: Glasfaser digital dokumentiert

[17.04.2025] Die Stadtwerke Wörgl digitalisieren ihren Netzbetrieb mit VertiGIS ConnectMaster. Damit wird die Glasfaserdokumentation vollständig digital. mehr...

cortility: Kooperation mit Logabit

[08.04.2025] Mithilfe von Künstlicher Intelligenz und modernen Workflow-Plattformen wollen die Unternehmen cortility und Logabit die Geschäftsprozesse von Versorgungsunternehmen weiter automatisieren. mehr...

energielenker: Kostengünstigste Energie nutzen

[27.03.2025] Auf der The Smarter E Europe in München stellt energielenker das Hausenergiemanagementsystem Enbas vor. Das System vernetzt Erzeuger und Verbraucher eines Gebäudes, um immer die günstigste Energie zu nutzen. mehr...

cortility: Kooperation mit Mako365

[25.03.2025] Eine strategische Zusammenarbeit haben die Firmen cortility und Mako365 vereinbart. Ziel der Partnerschaft ist es, die Leistungen beider Unternehmen zu kombinieren und ihren Kunden ein erweitertes Service-Portfolio zu bieten. mehr...

Stadtwerke Rinteln: Auslagerung der IT-Infrastruktur

[24.03.2025] Die Stadtwerke Rinteln haben sich jetzt an dem Unternehmen items beteiligt und lagern ihre IT-Infrastruktur an das Unternehmen aus. mehr...

Das Bild zeigt eine Mitarbeiterin am Laptop in einem Besprechungsraum. Im Hintergrund sprechen sich weitere Personen ab.

cortility: Kooperation mit datango

[11.03.2025] Mit einer neuen Partnerschaft wollen die Softwareunternehmen cortility und datango Lösungen anbieten, mit denen die Energiewirtschaft neue IT-Systeme effizienter nutzen kann. Insbesondere der Umstieg auf SAP S/4HANA soll erleichtert werden. mehr...

Hamburger Energienetze: Initiative für sichere KI-Nutzung

[05.03.2025] Künstliche Intelligenz wird für Unternehmen immer wichtiger, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Die Hamburger Energienetze arbeiten deshalb gemeinsam mit anderen großen Unternehmen in der Initiative Responsible AI Alliance an einem sicheren und fairen Einsatz der Technologie. mehr...

Wilken Software Group: Partnernetzwerk für GY

[20.02.2025] Mit der neuen Komplettlösung GY bietet die Wilken Software Group eine flexible und offene Plattform, die betriebswirtschaftliche Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette automatisiert. Dabei setzt das Unternehmen auf die enge Zusammenarbeit mit etablierten Partnern. mehr...

cortility: Lösung für den MaLo-Ident-Prozess

[18.02.2025] Voraussetzung für den Lieferantenwechselprozesses LFW24 ist der MaLo-Ident-Prozess, der zwischen Netzbetreiber und Lieferant durchgeführt werden muss. Der SAP-Spezialist cortility bietet eine Lösung, die eine nahtlose Integration in das SAP IS-U-System ermöglicht. mehr...

bericht

Cloudlösungen: Schlüssel für die digitale Transformation

[13.02.2025] Im Zentrum der globalen Bemühungen um eine nachhaltige, effiziente und widerstandsfähige Energieversorgung steht die Energiewirtschaft. Die digitale Transformation ist der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Cloudtechnologien spielen dabei eine zentrale Rolle. mehr...