WeimarKommunale Wärmeplanung gestartet

Oberbürgermeister Peter Kleine begrüßt die Projektpartner beim Auftakttreffen.
(Bildquelle: Stadt Weimar)
Die Stadtverwaltung Weimar hat jetzt mit einem gemeinsamen Auftakttreffen ihrer Projektpartnern den Prozess zur kommunalen Wärmeplanung eingeleitet. Wie die Stadt mitteilt, wird in den kommenden drei Monaten zunächst eine Bestandsanalyse durchgeführt, um den aktuellen Stand der Wärmeversorgung zu erfassen. Anschließend folgt eine Potenzialanalyse, in der untersucht wird, welche erneuerbaren Energiequellen in Weimar genutzt werden können. Daraus wird ein Zielszenario entwickelt, das in eine Umsetzungsstrategie mündet.
Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) betonte die Bedeutung des Vorhabens: „Mit der Wärmeplanung schaffen wir die Grundlage für eine bezahlbare, sichere und nachhaltige Wärmeversorgung. Wir wollen frühzeitig handeln, um unabhängig von globalen Energiemärkten zu werden und die regionale Wertschöpfung zu stärken.“ Zu den beteiligten Partnern zählen unter anderem die Unternehmen target, enercity und ENEKA, die ihre Erfahrungen aus anderen Klimaschutz- und Energieprojekten einbringen.
Projektleiter Tobias Timm, Geschäftsführer von target, sieht in der Wärmeplanung große Chancen: „Weimar kann mit diesem ersten Schritt gemeinschaftlich in Richtung einer zukunftsfesten Energieversorgung aufbrechen. Dafür müssen ganz unterschiedliche Akteure zusammenarbeiten – das Auftakttreffen hat gezeigt, welch großes Interesse besteht.“
Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen in den Prozess eingebunden werden. In den kommenden Monaten sind Veranstaltungen geplant, um Ideen und Anregungen aus der Öffentlichkeit aufzunehmen.
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