Freitag, 15. August 2025

Stadtwerke KonstanzPartner gesucht

[12.04.2023] Für die Entwicklung hin zu einem umfassenden Energie- und Wärmedienstleister suchen die Stadtwerke Konstanz einen Partner. Dazu soll eine eigene Gesellschaft gegründet werden, an der ein Kooperationspartner bis zu 25,1 Prozent der Anteile erhält.
Dr. Norbert Reuter

Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz: „Wir planen, die energiewirtschaftlichen Bereiche in einer Stadtwerke Konstanz Energie GmbH zu bündeln.“

(Bildquelle: Stadtwerke Konstanz)

Die Stadtwerke Konstanz prüfen, wie die Herausforderungen der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende mit einem Partner gemeistert werden können. Die Klimaschutzstrategie der Stadt Konstanz sieht vor, bis 2035 weitgehend klimaneutral zu werden. Das bedeutet, dass Öl- und Gasheizungen zunehmend durch regenerative Energieträger ersetzt werden und die Wärmeerzeugung zukünftig hauptsächlich über Wärmepumpen erfolgt. Nach Angaben der Stadtwerke Konstanz erfordert dies einen deutlichen Ausbau des Stromnetzes und neue Wärmelösungen, die zügig umgesetzt werden müssen. Zusammen mit dem deutlichen Ausbau der regenerativen Energieerzeugung und der intelligenten Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch stünden die Stadtwerke vor einem erheblichen Wandel zu einem umfassenden Energie- und Wärmedienstleister.
Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz, erklärt: „Unser klares Ziel ist es, aktiver Treiber und Akteur dieser Entwicklung zu sein und die Stadt bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. Um dieses Ziel möglichst schnell, effizient und vor allem risikominimiert zu erreichen, haben wir die bestehenden Kooperationsmöglichkeiten intensiv geprüft.“ Es seien bereits Gespräche mit mehreren möglichen Partnern geführt worden. Im Laufe des Jahres soll geklärt werden, mit welchem Partner die Herausforderungen künftig gemeinsam angegangen werden.
Norbert Reuter sagt: „Wir planen, die energiewirtschaftlichen Bereiche in einer Stadtwerke Konstanz Energie GmbH zu bündeln.“ Der künftige Partner soll eine Minderheitsbeteiligung von bis zu 25,1 Prozent erhalten. Die Kooperation solle die Wettbewerbsfähigkeit stärken und sicherstellen, dass die Stadtwerke auch in einem veränderten Marktumfeld erfolgreich sind, alle Arbeitsplätze sichern und neue schaffen können.





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