Europäische StädteREPowerEU-Plan vorgestellt

Gruppenfoto mit OB Würzner in Brüssel.
v.l.: Belinda Gottardi, Bürgermeisterin Castel Maggiore (Italien); Markku Heinonen, Development Director in Lahti (Finnland); Pekka Timonen, Bürgermeister von Lahti (Finnland); Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner; Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeis
(Bildquelle: Stadt Heidelberg)

Gruppenfoto mit OB Würzner in Brüssel.
v.l.: Belinda Gottardi, Bürgermeisterin Castel Maggiore (Italien); Markku Heinonen, Development Director in Lahti (Finnland); Pekka Timonen, Bürgermeister von Lahti (Finnland); Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner; Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeis
(Bildquelle: Stadt Heidelberg)
Am Mittwoch, den 18. Mai hat die Europäische Kommission den REPowerEU-Plan vorgestellt, der das Ziel verfolgt, unabhängiger von fossilen Brennstoffen aus Russland zu werden und den Klimaschutz zu beschleunigen. Wie die Stadt Heidelberg berichtet, war dabei Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner als Sprecher der Europäischen Städte vor Ort und hat sich unter anderem mit Frans Timmermanns, Vizepräsident der EU-Kommission, zu europäischer Energiepolitik ausgetauscht.
Oberbürgermeister Professor Würzner bilanziert: „Der REPowerEU-Plan stärkt allen europäischen Städten den Rücken: Endlich wurden unsere Energiepositionen direkt in den EU-Plan übernommen und die bedeutende Rolle der Städte anerkannt. Eine tolle Nachricht ist, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien durch neue Gesetze und Investitionen deutlich vorangetrieben wird. Projekte zu Solar- und Windenergie werden künftig viel schneller umgesetzt werden können. Das gibt uns den nötigen Spielraum, um auf kommunaler Ebene schneller zu handeln.“
Angaben der Stadt Heidelberg zufolge setzt der REPowerEU-Plan auf drei Säulen: Energie einsparen, die erneuerbaren Energien ausbauen und den Energieimport der EU diversifizieren. Dafür stelle die EU bis 2027 rund 210 Milliarden Euro bereit. Eine bedeutende Rolle spielten europaweite Projekte zum Energieträger Wasserstoff, eine Ausweitung der Biomethan-Produktion sowie der Solar- und Windenergie und Wärmepumpen.
In Brüssel habe Oberbürgermeister Professor Würzner im Rahmen des Treffens des Europäischen Konvents der Bürgermeister auch Pekka Timonen, Oberbürgermeister von Lahti in Finnland, und Rafal Trzaskowski, Oberbürgermeister von Warschau in Polen, getroffen. Im Covenant of Mayors haben sich europaweit fast 10.000 Städte vernetzt, darunter auch Heidelberg. Darüber hinaus sei Oberbürgermeister Professor Würzner als Präsident der Energy Cities, einem Zusammenschluss aus 5.000 europäischen Städten, bereits seit fünfzehn Jahren aktiv. Ende April habe die Europäische Union Heidelberg als eine von europaweit 100 Modellstädten für Klimaneutralität ernannt. Ziel sei die Klimaneutralität bis 2030.
Bundesregierung: Neue Vorgaben für Gasspeicher
[05.05.2025] Die Bundesregierung plant, die Mindestfüllstände für Gasspeicher im kommenden Winter zu senken. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft hält dies für einen richtigen und notwendigen Schritt. Die Anpassung soll Kosten senken und den Markt entlasten. mehr...
Schleswig-Holstein: Neuer Plan für Windkraftausbau
[05.05.2025] Der jetzt vorgelegte Entwurf des Landesentwicklungsplans Windenergie Schleswig-Holstein soll mehr Flächen für die Windenergie sichern – und gleichzeitig den Naturschutz stärken. Ab dem 21. Mai 2025 können Bürgerinnen und Bürger dazu Stellung nehmen. mehr...
Sachsen-Anhalt: Entwurf für Wärmplanungsgesetz
[02.05.2025] Bis spätestens 2028 sollen alle Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt Wärmepläne aufstellen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat die Landesregierung jetzt vorgelegt. mehr...
Strommarktdesign: Regionale Differenzierung senkt Kosten
[30.04.2025] Eine neue Studie von Agora Energiewende und Fraunhofer IEE zeigt: Lokale Strompreise könnten Netzengpässe reduzieren und die Stromkosten für Unternehmen und Haushalte senken. mehr...
Schleswig-Holstein: Kommunalfonds für die Wärmewende
[22.04.2025] Schleswig-Holstein fördert ab Mai erste Schritte von Wärme- und Effizienzprojekten in Kommunen mit bis zu 300.000 Euro. Eine neue Richtlinie schafft die Grundlage für Zuschüsse in der Frühphase, wenn noch keine Finanzierung durch Banken möglich ist. mehr...
Baden-Württemberg: Rückschritt beim Windkraftausbau?
[15.04.2025] In Baden-Württemberg sorgt eine Formulierung im neuen Koalitionsvertrag zum Thema Windkraft für Irritationen. Verbände warnen vor einem Rückschlag für die Energiewende im Süden. mehr...
Koalitionsvertrag: Zustimmung und Kritik
[10.04.2025] Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD stößt in der Energiewirtschaft auf überwiegend positive Reaktionen. Die Verbände BDEW und VKU sowie die Stadtwerke-Kooperation Trianel sehen wichtige Signale für die Energiewende – fordern aber rasches Handeln und warnen vor kritischen Markteingriffen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Weg frei für kommunale Wärmeplanung
[09.04.2025] Rheinland-Pfalz hat ein Ausführungsgesetz zur kommunalen Wärmeplanung verabschiedet. Es soll den Kommunen mehr Klarheit und Handlungsspielraum geben. Insbesondere kleinere Gemeinden können auf ein vereinfachtes Verfahren setzen. mehr...
BEE: Strombedarf bleibt hoch
[08.04.2025] Der BEE warnt vor einer Unterschätzung des Strombedarfs und übt Kritik an einer Aurora-Studie. mehr...
BDEW: Mehr Effizienz für Energiewende
[04.04.2025] Der BDEW fordert eine Kurskorrektur bei der Energiewende. Sie müsse effizienter, praxistauglicher und unbürokratischer werden. mehr...
Thüga: Kritik an Plänen der BNetzA
[02.04.2025] Die Pläne der Bundesnetzagentur zur Regulierung der Stromnetzbetreiber stoßen auf scharfe Kritik: Laut Thüga würden sie die Renditen drastisch senken und Investitionen in den Netzausbau erschweren. mehr...
Interview: Weiterbildung als Renditebringer
[31.03.2025] Die kommunale Versorgungswirtschaft ist vom Fachkräftemangel stark betroffen. Warum Weiterbildungsmaßnahmen gerade in dieser Situation eine strategische Notwendigkeit sind, erklärt Christina Zenke, Leiterin der VKU Akademie, im Interview mit stadt+werk. mehr...
Lausitz: Bewerbung als Net Zero Valley in Brüssel
[24.03.2025] Die Lausitz strebt an, Europas erstes Net Zero Valley zu werden. In Brüssel präsentierten Vertreter der Region gemeinsam mit den Staatssekretären Sachsens und Brandenburgs ihre Bewerbung für das EU-Programm, das saubere Technologien und nachhaltige Industrien fördert. mehr...
Metropolregion Nordwest: Förderung von Projekten zur Energietransformation
[12.03.2025] Die Metropolregion Nordwest fördert mit insgesamt 500.000 Euro sechs innovative Projekte zur Energietransformation. Dabei stehen der Einsatz Künstlicher Intelligenz, die Fachkräftegewinnung, der Netzausbau sowie die Akzeptanzsteigerung der Energiewende im Fokus. mehr...
VKU: Neustart der Energiewende gefordert
[11.03.2025] Der VKU fordert einen Neustart der Energiewende mit einem klaren Fokus auf Kosteneffizienz. In einem aktuellen Positionspapier schlägt der Verband konkrete Maßnahmen vor, um steigende Netzentgelte zu begrenzen, die Finanzierung der Wärmewende zu sichern und den Ausbau erneuerbarer Energien systemdienlicher zu gestalten. mehr...