VattenfallRiesen-Tauchsieder für Berlin

Vattenfall Wärme-Chef Gunther Müller (l.) und Staatssekretär Stefan Tidow mit zwei Mitarbeiterkindern beim Ersten Spatenstich für die neue Power-to-Heat-Anlage.
(Bildquelle: Vattenfall)
Vattenfall will den Steinkohleblock des Heizkraftwerks Reuter im Berliner Bezirk Spandau durch eine Power-to-Heat-Anlage ersetzen. Mit einer Leistung von 120 Megawatt thermisch sei dies die größte Anlage dieser Art in Europa, meldet der Energiekonzern. Die Kosten dafür beziffert Vattenfall mit fast 100 Millionen Euro.
Die neue Anlage funktioniert nach dem Tauchsieder-Prinzip und wird mit überschüssigem regenerativem Strom betrieben. Ab 2020 soll sie Fernwärme für bis zu 30.000 Haushalte erzeugen. Gunther Müller, Vorstandschef von Vattenfall Wärme Berlin, erklärt: „Mit dem Bau der Power-to-Heat-Anlage beschreitet Vattenfall europaweit technisches Neuland. Ist viel regenerativer Strom im Netz, nutzt ihn die Anlage zur Erzeugung umweltschonender Fernwärme. Mit der neuen Power-to-Heat-Anlage müssen weniger Windräder und PV-Anlagen abgeregelt werden.“ Die Bauarbeiten für die Power-to-Heat-Anlage sind Anfang der Woche (6. November 2017) mit einem symbolischen ersten Spatenstich durch den Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, Stefan Tidow und den Berliner Vattenfall Wärme-Chef Gunther Müller gestartet.
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