Donnerstag, 18. September 2025

Husum Wind 2019TÜV SÜD stellt neue Services vor

[06.08.2019] Wie sich die Nutzung von Windenergieanlagen weiter optimieren lässt, möchte TÜV SÜD auf der Messe Husum Wind 2019 zeigen. Im Fokus stehen der sichere Weiterbetrieb von älteren Anlagen sowie die Lösung TÜV SÜD Inspect.
Der TÜV SÜD stellt an seinem Messestand auf der Husum Wind 2019 Mitte September seine neue Lösung zur Verwaltung und Auswertung von Prüfberichten vor.

Der TÜV SÜD stellt an seinem Messestand auf der Husum Wind 2019 Mitte September seine neue Lösung zur Verwaltung und Auswertung von Prüfberichten vor.

(Bildquelle: TÜV SÜD)

Das Unternehmen TÜV SÜD präsentiert an seinem Stand (Halle 2, Stand 2E13) auf der Messe Husum Wind 2019 (10. bis 13. September, Husum) neue Dienstleistungen zur Optimierung der Prozesse rund um die Windenergie. Einer der Schwerpunkte ist die Bewertung und Prüfung für den Weiterbetrieb von Windenergieanlagen (BPW) nach Ablauf der Entwurfslebensdauer, informiert TÜV SÜD. „Bei der BPW muss bewertet werden, in welchem Maße eine Anlage in der zurückliegenden Betriebsphase tatsächlich beansprucht wurde“, erklärt Martin Webhofer, Leiter Windenergie der TÜV SÜD Industrie Service. Das geschieht in Form von Computersimulationen, die sowohl die Auslegungsbedingungen der Anlage, als auch die Bedingungen am Standort berücksichtigen. Zusätzlich wird der Anlagenzustand vor Ort begutachtet. Das daraus resultierende Gutachten gebe Auskunft darüber, unter welchen Voraussetzungen ein Weiterbetrieb möglich ist.
Darüber hinaus wird auf der Messe die Lösung TÜV SÜD Inspect vorgestellt, mit der Prüfberichte und -ergebnisse verwaltet werden können. „Alle Prüfberichte werden auf unserem revisionssicheren Server abgelegt und können über TÜV SÜD Inspect gezielt ausgewertet werden“, sagt Tim Krampe, Gruppenleiter für Inspektionen im Wind Service Center von TÜV SÜD Industrie Service. „Darüber ist die gezielte Sortierung nach bestimmten Kriterien – beispielsweise nach Windparks, Anlagentypen oder Prüfjahr – sowie die Verknüpfung mit einzelnen Mängelkategorien möglich“, erklärt Krampe. „So kann ein Betreiber beispielsweise auf einen Blick erkennen, wo bei der Prüfung erhebliche oder schwerwiegende Mängel festgestellt wurden und wo sofortiger Handlungsbedarf besteht.“





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