ØrstedUmspanner für Gode Wind 3

Transport der Offshore-Umspannstation; mit Installationsschiff.
(Bildquelle: Jan De Nul Group)
Die Installation der Offshore-Umspannstation (OSS) für das Offshore-Projekt Gode Wind 3 (GOW03) wurde am 30. August 2023 erfolgreich abgeschlossen. Für den rund 30 Kilometer vor der Insel Norderney im Bau befindlichen Ørsted-Windpark begannen bereits Anfang des August die Installationsarbeiten für die Fundamente der Windkraftanlagen.
Peter Johannesen, Project Manager und verantwortlich für die Umspannstation im Projekt GOW03, erklärt: „Für unsere neuen deutschen Projekte ist dies ein wesentlicher nächster Schritt. Das Herzstück von Gode Wind 3 installiert zu haben, zum ersten Mal auf einem Monopile in einem unserer deutschen Windparks, ist ein großer Erfolg. Das war nur möglich durch eine großartige Team-Leistung und eine fantastische internationale Zusammenarbeit mit unseren Partnern von Chantiers de l’Atlantique und Jan De Nul.“
Die vom französischen Bauunternehmen Chantiers de l’Atlantique gebaute Umspannstation wurde vor rund drei Wochen aus dem Hafen in Saint-Nazaire an der Westküste Frankreichs per Lastkahn und Schlepper ins niederländische Delfzijl transportiert. Von dort aus ging es dann ins Baufeld, das etwa 50 Kilometer von Norden-Norddeich, Standort der deutschen Betriebsführungszentrale von Ørsted, entfernt liegt. Das für den Transport und die Installation beauftragte Unternehmen Jan De Nul Group installierte zuerst das Monopile-Fundament, worauf dann die 1.900 Tonnen schwere Umspannstation gesetzt wurde. An die OSS werden die 23 Offshore-Windkraftanlagen des Parks angeschlossen, die jeweils elf Megawatt (MW) und insgesamt 253 MW installierte Leistung aufweisen.
Von der OSS aus wird zudem vom Übertragungsnetzbetreiber Tennet eine Verbindung zur Konverterstation DolWin kappa gelegt. Die Konverterstation wurde bereits im September 2022 im Meer installiert. In Kooperation mit Ørsted konnte das zugehörige Netzanschlussystem DolWin6 durch Bereitstellung von Strom aus dem Windpark Gode Wind 1 bereits frühzeitig getestet werden. So konnten die beiden Marktführer erneut Fortschritte im Prozess des Windkraftausbaus auf dem Meer erzielen. Der im Offshore-Windpark produzierte Wechselstrom wird in Gleichstrom umgewandelt und dann über eine 45 Kilometer lange Exportkabel-Verbindung an Land nach Hilgenriedersiel in Ostfriesland transportiert. Nach weiterer Übertragung auf dem Land und Einspeisung ins Höchstspannungsnetz in Emden/Ost können dann rechnerisch über 250.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden. Die vollständige Inbetriebnahme des Windparks Gode Wind 3 wird für 2024 erwartet.
Die räumliche Nähe zu den bestehenden Ørsted-Windparks Gode Wind 1 und 2 erlaubt es, Synergien beim Betrieb und der Instandhaltung der Windparks zu nutzen. Gode Wind 3 wird gemeinsam mit dem Projekt Borkum Riffgrund 3 (913 MW) in diesem und nächsten Jahr parallel gebaut. Insgesamt haben die beiden Windparks dann eine Exportkapazität von über 1,1 Gigawatt. Damit verdoppelt sich die installierte Offshore-Windkraft-Kapazität von Ørsted in Deutschland auf insgesamt rund 2,5 Gigawatt Leistung. Wie die bestehenden Offshore-Windparks von Ørsted werden auch die neuen Projekte vom ostfriesischen Norden-Norddeich sowie von Emden aus betrieben und gewartet.
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