BerlinWärme für 57.000 Haushalte

Ein neuer Wärmespeicher soll in Berlin rund 57.000 Haushalte etwa 13 Stunden lang versorgen können.
(Bildquelle: Vattenfall Europe)
In Berlin soll ein neuer Wärmespeicher nicht nur die Einbindung erneuerbarer Energien unterstützen, sondern auch bis zu 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen Vattenfall jetzt den Genehmigungsantrag für die Anlage gestellt. Die Bauarbeiten für den Speicher sollen ab 2014 starten, ab 2016 könnte mit dem ersten Fernheizwasser der Betrieb aufgenommen werden. Der Wärmespeicher sei die erste Anlage seiner Art in der Hauptstadt. Er könne knapp 60.000 Kubikmeter Fernheizwasser aufnehmen. Laut Vattenfall entspricht dies circa 2,5 Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie. Das reiche aus, um rund 57.000 Haushalte 13 Stunden lang mit Fernwärme zu versorgen. „Das mehr als 20 Millionen Euro teure Projekt ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin“, so Wolf-Dietrich Kunze, Vorstand der Vattenfall Europe Wärme AG. „Der Speicher zeigt einmal mehr, welch wichtige Rolle die Kraft-Wärme-Kopplung im Zusammenspiel mit den erneuerbaren Energien übernehmen kann.“ Der Tank entkoppelt laut Unternehmensangaben die Erzeugung der Fernwärme von ihrer Lieferung an die Verbraucher und sorgt damit für mehr Flexibilität beim Betrieb der Heizkraftwerke. Diese können so besser auf den unplanbaren Wind- und Sonnenstrom reagieren.
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