Stadtwerke HennigsdorfWärmespeicher über Crowdfunding finanziert

Der Wärmespeicher der Stadtwerke Hennigsdorf wurde über Crowdfunding finanziert.
(Bildquelle: Stadtwerke Hennigsdorf)
Die Stadtwerke Hennigsdorf haben einen modernen Wärmespeicher errichtet, der eine energieeffiziente Nutzung von Fernwärme ermöglicht. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mitteilt, speichert das System überschüssige Wärme aus regenerativen Quellen und speist sie bei Bedarf ins Netz ein, um Haushalte und Gewerbebetriebe kontinuierlich zu versorgen. Finanziert wurde das Projekt über die Crowdfunding-Plattform DKB-Crowd der Deutschen Kreditbank (DKB), wodurch Bürgerinnen und Bürger sowie externe Anleger die Möglichkeit hatten, sich finanziell zu beteiligen.
In einer exklusiven Vorzeichnungsphase zwischen Juli und August 2024 konnten Einwohner Hennigsdorfs und Mitarbeitende der Stadtwerke zu einem Zinssatz von 5,5 Prozent pro Jahr investieren, bevor das Angebot ab September 2024 bundesweit mit einer Verzinsung von 4,5 Prozent geöffnet wurde. Die Mindestanlage betrug 250 Euro, der maximale Anlagebetrag war auf 25.000 Euro begrenzt, um eine breite Beteiligung zu ermöglichen.
Das Projekt leistet laut dem BDEW nicht nur einen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen, sondern stärkt auch die Unabhängigkeit Hennigsdorfs von externen Energiequellen. Die Kooperation mit der DKB-Crowd zeigt, dass Klimaschutz und Rendite kombinierbar sind und bietet ein Modell für andere Kommunen, die nachhaltige Energielösungen umsetzen möchten.
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