DVVWeitere Konsolidierung
Am vergangenen Donnerstag (23. April 2015) haben die Aufsichtsräte der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) der von der DVV-Geschäftsführung erarbeiteten Weiterführung des Konsolidierungsprogramms RePower zugestimmt. Dieses sieht jährliche Einsparungen von 45 Millionen Euro vor. Wie der kommunale Konzern mitteilt, ist das Programm notwendig, weil sich die wirtschaftliche Situation der Unternehmen insbesondere durch die Rahmenbedingungen der Energiewende in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert haben. So hätten die Kraftwerke der Konzerntochter Stadtwerke Duisburg wegen der Marktverdrängung durch erneuerbare Energien zuletzt nicht mehr gewinnbringend betrieben werden können. Ohne Gegenmaßnahmen würden Verluste bei der DVV als Konzernholding von über 30 Millionen Euro entstehen, heißt es in der Pressemeldung weiter.
Das Programm sieht unter anderem vor, eines von zwei Heizkraftwerken bis Ende 2017 stillzulegen. Außerdem wurde beschlossen, das Eigentum an den Versorgungsnetzen für Strom und Gas von den Stadtwerken Duisburg auf die Tochtergesellschaft Netze Duisburg zu übertragen. Bislang haben die Stadtwerke Duisburg die Netze lediglich an das Tochterunternehmen verpachtet. Mit dem neuen Modell ergeben sich laut DVV wirtschaftliche Vorteile durch eine Verbesserung der Kapitalstruktur bei Netze Duisburg. Gleichzeitig verbessere sich die Eigenkapitalquote der Muttergesellschaft Stadtwerke Duisburg.
Nach Angaben des DVV-Konzern werden durch die Kraftwerksschließung und weitere Maßnahmen mehrere hundert Arbeitsplätze wegfallen. Arbeitsdirektor David Karpathy sagte: „Diesen Stellenabbau wollen wir sozialverträglich gestalten und wenn möglich betriebsbedingte Kündigungen vermeiden.“ Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD), Aufsichtsratsvorsitzender der DVV und der Stadtwerke Duisburg, erklärte, die Fortführung des Konsolidierungskurses sei zwingend erforderlich. „Ziel ist es, den DVV-Konzern aus der gegenwärtig schwierigen Situation herauszuführen und mehr Stabilität sowie eine nachhaltige Grundlage für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen zu schaffen“, sagte Link. Im Fokus stünden die dauerhafte Sicherung der Stabilität des Konzernmodells, da diese Konstruktion langfristig die Haushaltssituation der Stadt entlaste und unter dem Gesichtspunkt der kommunalen Haushaltsstrategie Vorteile biete.
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