Frankfurt am MainZiel: Solarhauptstadt

Solardachkataster zeigt: Vier von zehn Gebäuden in Frankfurt haben zumindest teilweise eine für Photovoltaik-Anlagen nutzbare Dachfläche.
(Bildquelle: Mainova AG)
Ein ehrgeiziges Ziel hat der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main ausgegeben: Die Bankenmetropole soll Solarhauptstadt werden. Um dies zu erreichen, hat die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Mainova und der Fachhochschule Frankfurt ein Solardachkataster aufgebaut und online gestellt. Frankfurter Hausbesitzer und Eigentümer von industriell oder gewerblich genutzten Gebäuden sollen sich so verlässlich informieren können, ob auf ihrem Dach solare Stromerzeugung wirtschaftlich ist. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll zudem bald eine internetbasierte Solardachbörse eingerichtet werden, die Eigentümer der geeigneten Dachflächen, die möglichen Investoren sowie das Handwerk und die Banken vernetzt.
Bei der Vorstellung des Katasters vergangene Woche im Frankfurter Rathaus sagte OB Peter Feldmann (SPD): Meine große Hoffnung ist, dass wir mit dem Solardachkataster eine Initialzündung auslösen und einen wichtigen Schritt in Richtung Solarhauptstadt Frankfurt machen.“ Martina Klärle von der Fachhochschule Frankfurt gab der Hoffnung Nahrung: „Vier von zehn Gebäuden in Frankfurt haben zumindest teilweise eine für Photovoltaik-Anlagen nutzbare Dachfläche. Dies ist im Vergleich zum Umland ein extrem großes Potenzial.“ Klärle machte folgende Rechnung auf: Würden alle geeigneten Dächer mit Photovoltaikanlagen mit einem Wirkungsgrad von 15 Prozent ausgerüstet, könnten 717 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugt und 424.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Durch die Nutzung aller geeigneten Dachflächen könnten etwa 12,5 Prozent des Frankfurter Strombedarfs gedeckt werden. Das Investitionsvolumen läge bei rund zwei Milliarden Euro.
Für Mainova-Technikvorstand Peter Birkner steht sichere und zuverlässige Stromversorgung im Vordergrund, auch dazu könne das Solardachkataster beitragen: „Wir nutzen die Daten des Katasters für eigene Analysen. Wir simulieren beispielsweise, wie sich die wachsende, leistungsstarke Photovoltaik auf das Frankfurter Stromnetz auswirkt. Denn der Ausbau von Erzeugungskapazitäten und Netzmaßnahmen müssen immer abgestimmt werden.“
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