Montag, 16. Juni 2025

Kreis WarendorfNeues Solarkataster gestartet

[15.06.2016] Die Dächer aller 13 Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf sind jetzt flächendeckend in einem Solarkataster erfasst. Dieses gibt Auskunft darüber, inwieweit die Bedeckungen für Photovoltaik oder Solarthermie geeignet sind.
Das Solarkataster für den Kreis Warendorf gibt Auskunft darüber

Das Solarkataster für den Kreis Warendorf gibt Auskunft darüber, ob ein Dach für die Nutzung der Sonnenenergie geeignet ist.

(Bildquelle: Kreis Warendorf)

Lohnt die Nutzung von Sonnenenergie auf dem eigenen Dach? Zu dieser Frage können sich Hausbesitzer aus dem Kreis Warendorf jetzt schnell online eine Einschätzung holen. Möglich macht dies ein neues Solarkataster für alle 13 Städte und Gemeinden im Kreis Warendorf. Während das Katasteramt für Beelen, Beckum, Everswinkel, Oelde und Wadersloh ein komplett neues Solarpotenzialkataster erstellt hat, gab es in den übrigen Städten und Gemeinden bereits ein solches Angebot. Auf jeweils einzelnen Karten gibt es jetzt flächendeckend Auskünfte für die Stromerzeugung durch Photovoltaik sowie für eine Unterstützung der Heizung durch Solarthermie, wobei die Informationen für jedes Gebäude hinterlegt sind. Ampelfarben geben einen ersten Hinweis zur Dacheignung. Dabei bedeutet grün gut geeignet, gelb mittel und rot eher schlecht. Außerdem werden die verfügbare Fläche und die zu erwartende Energieausbeute angezeigt. Für die Berechnung der Solarpotenziale hat der Kreis Warendorf ein vom Märkischen Kreis kostenlos zur Verfügung gestelltes Berechnungsmodell verwendet. Das Programm simuliert den Sonnenverlauf über das Jahr und berücksichtigt dabei die Neigung der Dächer, Verschattungen, Giebel und so weiter. Das Berechnungsmodell wurde auf Basis von 3D-Laserscanning-Daten, die von der Landesbehörde Geobasis NRW flächendeckend ermittelt werden, gestartet. Landrat Olaf Gericke freut sich: „Das Angebot des Märkischen Kreises haben wir gerne genutzt. So können wir Hausbesitzern eine wichtige Entscheidungshilfe zur Nutzung Erneuerbarer Energien geben, ohne dass wir dafür tief in die Tasche greifen mussten.“





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