Dienstag, 18. November 2025

EnergieeffizienzFörderprogramme auf einen Blick

[30.06.2016] Eine neue Förderübersicht zeigt, welche Programme Unternehmen nutzen können, um ihre Energieeffizienz zu steigern. Gelistet sind die geförderten Maßnahmen, die Höhe der Förderung und die zuständigen Antragsstellen.

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke zeigt mit einer neuen Förderübersicht für Unternehmen, wie diese ihre Energieeffizienz steigern können. Die Höhe der Förderung und die zuständigen Antragsstellen werden gleich mit genannt. Wie die Initiative mitteilt, können je nach Maßnahme und Programm Fördermittel von bis zu 1,5 Millionen Euro abgerufen werden. Neu sei beispielsweise das Förderprogramm des Bundes „Strom-Effizienz-Potentiale nutzen – STEP up!“. Es unterstütze Stromeffizienzmaßnahmen in Unternehmen auf Basis einer wettbewerblichen Ausschreibung. Die Maßnahmen mit der höchsten Einsparung je „Förder-Euro“ erhalten den Zuschlag. Wieder gestartet sei auch das Förderprogramm „hocheffiziente Querschnittstechnologien in KMU“. Es berücksichtige jetzt auch weitere Technologien und biete teilweise erhöhte Fördersummen. Darüber hinaus geht die Förderübersicht zum Beispiel auf Programme im Bereich Energie-Management oder Abwärme ein. Unterstützung für die Errichtung und Durchführung eines Energieeffizienz-Netzwerkes biete auch weiterhin das über die Nationale Klimaschutzinitiative geförderte Projekt „LEEN 100 plus“. Über das Online-Angebot hinausgehend organisiert die Initiative auch Veranstaltungen mit den Fördermittelgebern. Netzwerkteilnehmer erhalten hier Informationen aus erster Hand und können gleichzeitig ihre Erfahrungen in die Veranstaltung einbringen. Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Partnerin der Initiative, erläutert: „Die Teilnahme an einem Energieeffizienz-Netzwerk lohnt sich. Der energietechnische Berater des Netzwerks kann zum Beispiel das Unternehmen bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen.“ Netzwerkpartner erhöhten ihre Energieeffizienz im Schnitt doppelt so schnell wie Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen haben. Dabei versteht man unter einem Energieeffizienz-Netzwerk einen Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihre Energieeffizienz zu erhöhen. Zentrales Element sei ein moderierender Austausch zwischen den Partnern.





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