MainovaRechner-Abwärme für Westville

Zwei exemplarische Wärmetransportrohre beim Startschuss des innovativen Wärmekonzepts im künftigen Wohnquartier Westville.
v.l.: Bela Waldhauser, Chief Executive Officer der Telehouse Deutschland; Ralf Werner, Chief Operating Officer Rhein-Main vom Projektentwickler Instone Real Estate; Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann; Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzende
(Bildquelle: Mainova)

Zwei exemplarische Wärmetransportrohre beim Startschuss des innovativen Wärmekonzepts im künftigen Wohnquartier Westville.
v.l.: Bela Waldhauser, Chief Executive Officer der Telehouse Deutschland; Ralf Werner, Chief Operating Officer Rhein-Main vom Projektentwickler Instone Real Estate; Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann; Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzende
(Bildquelle: Mainova)
Der Frankfurter Energieversorger Mainova, der Rechenzentrumsbetreiber Telehouse Deutschland GmbH und der Projektentwickler Instone Real Estate haben ihre Kooperation für das innovative Wärmekonzept im künftigen Wohnquartier Westville offiziell vorgestellt. „Die geplanten rund 1.300 Neubauwohnungen sowie Gewerbeeinheiten am südwestlichen Rand des Frankfurter Gallusviertels mit einem Jahresbedarf von 4.000 Megawattstunden werden künftig zu mindestens 60 Prozent aus der Abwärme des benachbarten Rechenzentrums versorgt“, erläutert Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD). Bis zu 40 Prozent werden durch die umweltschonende Fernwärme aus den hocheffizienten Heizkraftwerken der Mainova ergänzt. Der Beginn der Wärmelieferung ist ab Anfang 2023 vorgesehen. „Unsere innovative Lösung für das Leuchtturmprojekt Westville gewährleistet eine langfristig günstige, sichere und nachhaltige Wärmeversorgung. Die Kombination aus der sonst ungenutzten Abwärme des Rechenzentrums sowie der umweltschonenden Mainova-Fernwärme zur Abdeckung von Spitzenlasten spart im Vergleich zu konventioneller Wärmeerzeugung 400 Tonnen CO2 im Jahr ein“, erklärt Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender von Mainova.
Mainova-Contracting für das Projekt hat 15 Jahre Vertragslaufzeit, 40 Prozent des Restbedarfs wird aus Fernwärme gedeckt. Zudem müssen noch 500 Meter Abwärmeleitung vom Datencenter der Telehouse zur Haupttechnikzentrale gebaut werden, ebenso muss die Fernwärmeleitung auf 260 Meter entlang der Rebstöcker Straße ausgebaut werden. Im Quartier müssen 580 Meter an Leitungen verlegt werden. Zwei Großwärmepumpen mit je 320 Kilowatt thermischer Leistung heben die Vorlauftemperatur der Abwärme von 30 auf 70 Grad Celsius an.
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