Donnerstag, 25. Dezember 2025

Hessischer ZukunftsratSchneller und effizienter werden

[28.08.2023] Der Hessische Zukunftsrat hat seinen ersten Zwischenbericht fertiggestellt. Ein Ergebnis: Man muss in allem schneller und effizienter werden.
Der Hessische Zukunftsrat Wirtschaft steht unter der Leitung der ENTEGA-Vorstandsvorsitzenden Marie-Luise Wolff und Volker Wieland

Der Hessische Zukunftsrat Wirtschaft steht unter der Leitung der ENTEGA-Vorstandsvorsitzenden Marie-Luise Wolff und Volker Wieland, geschäftsführender Direktor des IMFS.

(Bildquelle: Hessische Staatskanzlei)

Der Hessische Zukunftsrat Wirtschaft hat am 25. August 2023 seinen ersten Zwischenbericht im Rahmen des zweiten hessischen Wirtschaftsgipfels an die Landesregierung übergeben. Das Gremium unter der Leitung der ENTEGA-Vorstandsvorsitzenden Marie-Luise Wolff und Volker Wieland, geschäftsführender Direktor des Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) an der Frankfurter Goethe-Universität, hat seit März rund 200 Handlungsempfehlungen in den Bereichen Dekarbonisierung, Digitalisierung, demographischer Wandel und geopolitische Herausforderungen für die Wirtschaftspolitik in Hessen erarbeitet.
„Damit Klimaneutralität in Hessen tatsächlich bis 2045 realisierbar ist, müssen wir heute viel mehr Gas geben als bisher. Die überbordende Bürokratie in unserem Bundesland, die vor allem Genehmigungsverfahren für den so dringend notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien hemmt, muss schnellstens entzerrt, gestrafft und digitalisiert werden. Die Digitalisierung aller Prozesse ist generell das Schlüsselthema, um moderne Innovationen zu ermöglichen. All das wird nur mit qualifizierten Fachkräften möglich werden. Daher sind alle inländischen Potenziale zu heben, zum Beispiel bei den Frauen, aber auch eine gezielte Zuwanderung ist einfacher zu ermöglichen“, so Wolff.
Einher mit der Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien müsse die Modernisierung und der Ausbau der Netze gehen. „Wir müssen heute die Kerninfrastruktur der Zukunft bauen. Auch das ist ein Jahrhundertprojekt und zwar nicht nur finanziell, sondern auch logistisch: Es wird buchstäblich jede Straße in Hessen aufgerissen werden müssen. Dafür müssen wir Akzeptanz bei der Bevölkerung schaffen, es braucht transparente und dialogorientierte Kommunikation, um den Menschen klarzumachen, dass es um nichts weniger als die Zukunftsfähigkeit des gesamten Planeten geht“, so Wolff abschließend.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Klimaschutz

Stadtwerke Rostock: Waldaktie als Goodie

[12.12.2025] Die Stadtwerke Rostock verknüpfen ab 2026 neue Regionaltarife für Strom und Gas mit dem Erwerb der Waldaktie. Damit steigt nach Angaben des Klimaschutzministeriums die Nachfrage nach dem seit fast zwei Jahrzehnten erfolgreichen Ökowertpapier weiter. mehr...

BDEW/ZSW: Erneuerbare decken 2025 fast 56 Prozent des Stromverbrauchs

[11.12.2025] Erneuerbare Energien lieferten 2025 nach Berechnungen von ZSW und BDEW knapp 56 Prozent des deutschen Stromverbrauchs. Trotz schwachem Windjahr stützte vor allem der starke Photovoltaikzubau das Plus. mehr...

Stuttgart: Energiekommune dank Bildung und Sparen

[09.12.2025] Stuttgart will spätestens 2035 klimaneutral sein. Die Stadt arbeitet seit vielen Jahren an ihrem Energiemanagement und unterstützt auch Bürger beim Energiesparen. Schulen spielen dabei eine zentrale Rolle. mehr...

AEE: Tool soll Klimaschutz und Energiewende vermitteln

[28.11.2025] Ein neues mehrsprachiges Online-Tool soll Kommunen und Institutionen helfen, Klimaschutz und Energiewende verständlich zu vermitteln. Entwickelt wurde das kostenlose Awareness Toolkit im Rahmen des vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts Energiewende Partnerstadt 3.0. mehr...

Difu: Sechs klimaaktive Kommunen ausgezeichnet

[27.11.2025] Sechs Kommunen erhalten im Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2025 jeweils 40.000 Euro für besonders gelungene Klimaschutzprojekte. Ziel des vom Deutschen Institut für Urbanistik ausgelobten Wettbewerbs ist es, wirksame lokale Maßnahmen sichtbar zu machen und Nachahmer zu finden. mehr...

Osnabrück: Erster Klima-Abend

[25.11.2025] In Osnabrück haben vergangene Woche rund 200 Gäste beim ersten Klima-Abend der Stadt über Wege zur Klimaneutralität 2040 diskutiert. Die Veranstaltung bot laut Stadt Einblicke in zentrale Handlungsfelder und viel Raum für direkten Austausch. mehr...

Difu: Auszeichnung von klimaaktiven Kommunen

[24.11.2025] Auf der Kommunalen Klimakonferenz in Berlin werden diese Woche am 25. November die sechs Preisträger des Bundeswettbewerbs „Klimaaktive Kommune 2025“ vorgestellt. Jede ausgezeichnete Kommune erhält 40.000 Euro, insgesamt stehen 240.000 Euro bereit. mehr...

Mainz: Fördermittel ausgeschöpft

[24.11.2025] Das Mainzer Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher ist beendet, die Mittel aus dem kommunalen Investitionsprogramm KIPKI sind vollständig vergeben. Rund 500.000 Euro ermöglichten den Bau hunderter Anlagen mit großer Solar- und Speicherkapazität. mehr...

Baden-Württemberg: Positive Bilanz zu Klimaschutz-Projekt

[20.11.2025] Vier Kommunen in Baden-Württemberg ziehen zwei Jahre nach Start des Landesprojekts „Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2035“ eine positive Bilanz. Denzlingen, Freiburg, Ludwigsburg und der Landkreis Calw haben ihre Förderung für zahlreiche Klimaschutzvorhaben genutzt. mehr...

Kreis Uelzen: Förderbescheid für digitales Standortprofil

[17.11.2025] Niedersachsen fördert ein digitales Standortprofil, das die erneuerbaren Energien im Landkreis Uelzen präziser erfassen und nutzbar machen soll. Der Landkreis, der sich bereits vollständig mit lokal erzeugtem Ökostrom versorgt, erhält dafür gut 52.000 Euro. mehr...

Bad Münstereifel: Energie-Kommune trotz Flut

[14.11.2025] Mit viel Beteiligung und klaren Plänen baut Bad Münstereifel nach der Flut von 2021 eine neue Energiezukunft auf. Die Stadt setzt auf Sonne und Wind sowie auf Beratung und Austausch. Dafür wurde sie von der Agentur für Erneuerbare Energien zur Energie-Kommune des Monats ernannt. mehr...

Bonn: Onlinebeteiligung zu Klimaplan

[13.11.2025] Die Stadt Bonn startet eine Onlinebeteiligung zur Fortschreibung ihres Klimaplans 2035. Bis zum 30. November können Bürgerinnen und Bürger ihre Einschätzungen und Kommentare zu den überarbeiteten Klimaschutzmaßnahmen abgeben. mehr...

badenova: Förderung von acht Klima- und Wasserschutzprojekten

[13.11.2025] Der badenova Innovationsfonds fördert im Herbst 2025 acht neue Projekte für Klima- und Wasserschutz in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Damit setzt der Energieversorger eigene Akzente für grüne Quartiere, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Mobilität in der Region. mehr...

Berlin: Führerschein für heiße Öfen

[31.10.2025] Die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bietet auch in dieser Heizsaison wieder den kostenlosen „Berliner Ofenführerschein“ an. Der Onlinekurs soll Kaminofenbesitzern helfen, Holz effizienter und umweltfreundlicher zu nutzen und so Feinstaubbelastung und Emissionen zu senken. mehr...

Stuttgart: Schwerpunktsitzung zur Wärmewende

[30.10.2025] In einer Schwerpunktsitzung des Ausschusses für Klima und Umwelt hat Stuttgart den Stand der Wärmewende und die nächsten Schritte zur Klimaneutralität 2035 beraten. Stadt, Stadtwerke, EnBW und Energieberatungszentrum setzen dabei auf Wärmenetze, Wärmepumpen und aktive Bürgerbeteiligung. mehr...