Naturstrom70-MW-Solarpark präsentiert

Luftbild vom Solarpark Petershagen
(Bildquelle: naturstrom AG / Christian Wolff)
Noch im Dezember 2024 soll der größte Solarpark der naturstrom AG in Zeschdorf-Petershagen ans Netz gehen. Bei einem Fest für die Bürger ermöglichte das Unternehmen allen Interessierten eine Führung über die Baustelle und gab transparent Einblicke in die Projektabläufe. Auch Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Jörg Steinbach (SPD) machte sich vor Ort ein Bild von dem Großvorhaben im Osten Brandenburgs.
„Die Energiewende ist nur gemeinsam zu schaffen“, betont Felix Genze, Geschäftsführer der NaturStromProjekte GmbH, die im Auftrag der naturstrom AG deutschlandweit Anlagen errichtet. „Deshalb wollen wir jedes unserer Projekte in enger Zusammenarbeit mit der Standortgemeinde und transparent gegenüber Bürgern umsetzen.“
Gemeinde verdient mit
Je eingespeister Kilowattstunde Strom aus dem Park erhält Zeschdorf mit seinen drei Ortsteilen Petershagen, Döbberin und Alt-Zeschdorf 0,2 Cent Erlös-Beteiligung. Bei einer Gesamtleistung der Freiflächenanlage von über 70 Megawatt peak ist mit 150.000 Euro jährlich zu rechnen. „Wir werden dieses Geld sinnvoll einsetzen; genau schauen, wo es wirklich notwendig ist“, unterstreicht Helke Baltz, Bürgermeisterin von Zeschdorf, gegenüber ihrer Gemeinde. „Die Petershagener unterstützen die Energiewende und leisten mit diesem Projekt einen großen Beitrag zum Klimaschutz – doch natürlich muss auch die Beteiligung stimmen.“
Herausfordernde Baubedingungen
Im Ortsteil Petershagen installiert naturstrom noch bis Ende des Jahres über 120.000 Solarmodule auf einer Fläche von rund 73 Hektar. Im rund neun Kilometer entfernten Briesen im angrenzenden Landkreis Oder-Spree errichtete der Ökoenergieversorger bereits vor einem Jahr ein eigenes Umspannwerk; die Kabeltrasse ist in Fertigstellung.
Eine besondere Herausforderung während des Baus war laut Projektleiter Christian Schacht die Beschaffenheit des Bodens, die aufgrund zahlreicher Feldsteine das Rammen der Pfähle für die Modul-Unterkonstruktion erschwerte. Eine solche Art der Konstruktion reduziert die versiegelte Fläche im Park und ist nachhaltiger als das Einbetonieren der Füße. Petershagen liegt im Bereich der ehemaligen Märkischen Eiszeitstraße, die vor rund 15.000 Jahren riesige Findlinge mit sich brachte und ist, wie einige Petershagener während der Baustellenführung erläutern, „steinreich“.
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