Bremen/BremerhavenAnschluss ans Wasserstoff-Kernnetz
Bremen und Bremerhaven werden durch eine Genehmigung der Bundesnetzagentur künftig ans deutschlandweite Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen. Wie die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation mitteilt, setzt das Land Bremen damit entscheidende Impulse für seine nachhaltige Transformation und wird an die künftige Wasserstoffwirtschaft eingebunden. Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) bezeichnet die Genehmigung als ein „wichtiges und weitreichendes Zeichen“ sowohl für Deutschland als auch speziell für Bremen. Durch den Anschluss der Region wird das Bremer Stahlwerk an das neue Netz angebunden und kann auf einen klimafreundlichen Produktionsbetrieb umgestellt werden, was nach Ansicht Vogts „zukunftsfähige Arbeitsplätze sichert und schafft“.
Das deutschlandweite Kernnetz, das bis 2032 auf insgesamt 9.040 Kilometer ausgebaut wird, ermöglicht eine Wasserstoffversorgung durch einen Mix aus umgerüsteten Erdgasleitungen und neu gebauten Wasserstoffleitungen. Eine Stichleitung wird Bremen ab 2027 mit dem Hauptstrang bei Ganderkesee verbinden, die 32 Kilometer lange Leitung nach Bremerhaven soll hingegen bis Ende 2030 betriebsbereit sein und Potenzial für den Import von Wasserstoff über die Hafenstadt eröffnen.
Die Anbindung ans Kernnetz sei zudem von zentraler Bedeutung für den Dekarbonisierungsprozess der Bremer Industrie, besonders für das Stahlwerk von ArcelorMittal. Die deutschlandweiten Investitionen ins Wasserstoff-Kernnetz belaufen sich auf 18,9 Milliarden Euro.
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