Bündnis 90/Die GrünenBund soll Netzgesellschaft gründen
Um den Ausbau der Stromnetze zu beschleunigen, fordert die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen die Gründung einer Deutschen Netzgesellschaft des Bundes. In einem Antrag, der heute (7. März 2013) auf der Tagesordnung des Deutschen Bundestages steht, wird außerdem die Zusammenfassung der vier in Deutschland bestehenden Regelzonen zu einer Regelzone verlangt. Die neue Netzgesellschaft soll in Kooperation mit den Übertragungsnetzbetreibern als Mehrheitseigner den Bau und Betrieb der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsnetze (HGÜ) sowie der Offshore-Netzanbindungsleitungen organisieren und mitfinanzieren. Durch eine Beteiligung der öffentlichen Hand an den Übertragungsnetzen würden nicht mehr die privaten Stromkunden die Haftungsrisiken bei verzögertem Netzanschluss tragen, sondern die öffentliche Hand wäre dafür mitverantwortlich, schreibt die Fraktion. Im Gegenzug soll die Netzgesellschaft Anteile an der Netzanschlussleistung vom Übertragungsnetzbetreiber erhalten. Außerdem sollen sich die Bürger finanziell am Bau neuer Stromleitungen beteiligen können. Dazu solle ein Anleihen-Modell mit festen Zinssätzen entwickelt werden, fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Antrag der Grünen: Ausbau der Übertragungsnetze durch Deutsche Netzgesellschaft (PDF, 120 KB)
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[05.11.2025] Der Bundesrechnungshof sieht die Umsetzung der deutschen Wasserstoffstrategie weit hinter den Zielen zurück und warnt vor massiven Risiken für Energiewende, Industriestandort und Bundesfinanzen. Trotz Milliardenförderung drohen Preisprobleme, Infrastrukturfehler und zusätzliche Emissionen. mehr...
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Rheinland-Pfalz: Neue Aufgaben für Energieagentur
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