Dienstag, 29. April 2025

VVG EttenheimElektromobilität gemeinsam angehen

[23.11.2018] Die Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Ettenheim möchte den Ausbau der Elektromobilität voranbringen. Mithile eines Elektromobilitätskonzepts vom Energie- und Umweltdienstleister Badenova soll den Bürgern der Umstieg erleichtert werden.
Kein Kirchturmdenken

Kein Kirchturmdenken, sondern kommunalübergreifendes Denken und Umsetzen: VVG Ettenheim will das Thema Elektromobilität gemeinsam realisieren.

(Bildquelle: badenova.)

Das Unternehmen Badenova hat für die Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft (VVG) Ettenheim ein Elektromobilitätskonzept erstellt. Das vom Bund zu 80 Prozent geförderte Konzept biete die Chance, Potenziale für E-Mobilität in Kommunen aufzuzeigen und Maßnahmen zu entwickeln, die den Kommunen als Handlungsleitfaden zum Einstieg in die E-Mobilität dienen können, so der Tenor der Bürgermeister der beteiligten Kommune Ettenheim, Mahlberg, Rust, Kappel-Grafenhausen und Ringsheim. Wie Badenova mitteilt, liege dieses Konzept der VVG Ettenheim nun vor. Welche Bausteine umgesetzt werden, wird von den Gemeinderäten entschieden.
In Workshops mit Verwaltung und lokalen Akteuren hat der regionale Energie- und Umweltdienstleister zunächst die Bedürfnisse in den baden-württembergischen Kommunen abgefragt und Maßnahmen für den Einstieg in die Elektromobilität entwickelt. Darunter war auch eine Standortanalyse für den Aufbau öffentlicher Lade-Infrastruktur. Als Ergebnis des Konzepts soll pro Kommune zunächst eine öffentliche Ladesäule aufgebaut werden. Rund 85 Prozent der Ladevorgänge werden zu Hause oder am Arbeitsplatz getätigt, informiert Badenova. Deshalb wurden in einer Unternehmensbefragung die großen Arbeitgeber der Region einbezogen, um dort die Potenziale für die Elektrifizierung von Flotten und Ladelösungen auszuloten.

Bürgersensibilisierung imVordergrund

„Entscheidend für den Durchbruch ist, dass die Bürger die Scheu verlieren und E-Mobilität als eine echte Alternative zum Verbrenner wahrnehmen“, erläutert Badenova-Vorstand Mathias Nikolay. Ein Großteil der Maßnahmen stellt deshalb die Bürgersensibilisierung in den Vordergrund. Dazu gehören praktische Hinweise für Bauherren, oder was beachtet werden muss, wenn man privat eine Ladestation installieren möchte. Um einen finanziellen Anreiz für den Einstieg in die E-Mobilität zu geben, ist es den Bürgermeistern ein Anliegen, den Kauf von Ladestationen zu bezuschussen, informiert Badenova. Für Zweiräder soll ein kostenloses Laden bei Hotels, Gasthäusern und Cafés in der Region ermöglicht werden. Zudem wird ein E-Bike-Verleihsystem an den Regionalbahnhöfen in Aussicht gestellt. Weitere Punkte sind die Umrüstung des kommunalen Fuhrparks auf Elektro, E-Mobilitätsprojekte an Schulen und den Aufbau eines E-Carsharings in Ettenheim.





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