BET-StudieEVU verdienen ein Drittel weniger
Die Kurzstudie mit dem Titel „EVU 2030 – Die wirtschaftliche Perspektive“ des Beratungsunternehmens BET zeigt: Die Ergebnisbeiträge aus klassischen Geschäftsfeldern gehen bis 2030 um rund ein Drittel zurück. Die Energieversorgungsunternehmen stehen vor zahlreichen Herausforderungen, die eine gründliche Analyse und Vorausschau erfordern. Bei rückläufigen Ergebnissen im klassischen Geschäft sind gleichzeitig hohe Investitionen im Stromnetz und zur Erschließung neuer Geschäftsfelder erforderlich. BET rechnet mit einer Steigerung des Investitionsbedarfs gegenüber dem Status quo um mehr als zwei Drittel.
Die Studie fokussiert sich auf wichtige Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung von EVU und zeigt das Zusammenspiel aus Leistungsfähigkeit von EVU in Verbindung mit sinkenden Ergebnisbeiträgen und steigendem Investitionsbedarf auf. Die Studie sucht nach Antworten auf Fragen, die in der Branche derzeit von großer Bedeutung sind.
Im Vordergrund steht dabei nicht der Anspruch, eine verlässliche, individuelle Wirtschaftsprognose für jedes einzelne EVU abzubilden. Vielmehr konzentriert sich die Studie auf ein repräsentatives Muster-EVU und analysiert annahmenbasiert die wirtschaftlichen Auswirkungen aktueller externer Trends und Marktentwicklungen. Ziel ist es, die Diskussion in der Branche anzuregen, den Dialog mit Share- und Stakeholdern zu unterstützen und den Akteuren wertvolle Einblicke zu bieten.
„Die sich abzeichnende Ergebnisentwicklung erfordert sowohl das Prüfen von Effizienzpotenzialen als auch das Sondieren neuer Ertragsquellen“, sagt Daniel Thies, Leiter Kompetenz-Team Kaufmännische Bewertung bei BET.
Ohne Engagement in den neuen Geschäftsfeldern geht der Gewinn des Muster-EVUs – und damit auch die Möglichkeit der Ausschüttung an die Gesellschafter – zukünftig signifikant zurück. Gleichzeitig sind die notwendigen Investitionen sowohl im Bestandsgeschäft als auch in den neuen Geschäftsfeldern enorm. BET gibt Handlungsempfehlungen zu Strategie, Finanzierung, Kooperationen, Effizienz und Wertschöpfung, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
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