GasagIT-Abwärme fürs Pallasseum

In diesem Gebäudekomplex wird ab 2025 Abwärme zum Heizen genutzt.
v.l.: Matthias Trunk, Gasag-Vertriebsvorstand; Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen; Karsten Mitzinger, Geschäftsführer, GEWOBAG ED Energie- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
(Bildquelle: Gasag)
Das Pallasseum, eine Wohnanlage der Gewobag in Berlin-Schöneberg, wird ab Oktober 2025 mit Abwärme aus einem benachbarten ITK-Netzknoten der PASM Power and Air Condition Solution Management GmbH, einem Tochterunternehmen der Deutschen Telekom, versorgt.
Möglich macht dies die Gasag Solution Plus, die beide Partner zusammengebracht und mit PASM die innovative Energielösung geplant hat. So kann der Wärmebedarf des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes aus den 1970er-Jahren zu 65 Prozent aus unvermeidbarer Abwärme und damit GEG-konform gedeckt werden. Durch den Einsatz von Ökostrom für den Betrieb der Wärmepumpen werden zudem über 800 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Das Pallasseum ist das erste Wärmeprojekt in Berlin, das die Abwärme eines ITK-Netzknotens nutzt. Mit diesem neuen Energiekonzept ist eine nachhaltige und kostenneutrale Umstellung der Versorgung im Bestand möglich.
Im Schöneberger ITK-Netzknoten der Deutschen Telekom wird die permanent verfügbare Abwärme der Kommunikations- und Informationstechnik als Wärmequelle genutzt und hochmodernen Wärmepumpen zugeführt. Mithilfe von Ökostrom wird die Temperatur auf das für die Wärmeversorgung notwendige Niveau von circa 75 Grad Celsius angehoben und über eine 140 Meter lange Wärmetrasse in die Energiezentrale des Pallasseums geleitet. Für Spitzenlastzeiten stehen effiziente Gaskessel für den Wohnkomplex mit rund 36.000 Quadratmetern Fläche und über 500 Wohnungen bereit. Mit diesem auf das Objekt zugeschnittenen Energiekonzept ist die Versorgung nicht nur CO2-sparend, sondern auch kostenneutral – im Vergleich zur konventionellen Energieversorgung. Matthias Trunk, Gasag-Vertriebsvorstand, erklärt: „Mit unserem Energiekonzept setzen wir nicht nur 65 Prozent grüne Energie ein. Die Versorgung ist zudem zukunftssicher. Das sind großartige Ergebnisse, die wir erzielen können, weil wir partnerschaftlich den herausfordernden Rahmenbedingungen begegnet sind. Herzlichen Dank an unsere Partner Gewobag und PASM, dass wir gemeinsam den Weg der Klimaneutralität gehen.“
Borkum: Wärmeplanung gestartet
[19.03.2025] Die Insel Borkum hat jetzt gemeinsam mit der Energielenker Gruppe die kommunale Wärmeplanung gestartet. Ziel ist eine nachhaltige und langfristig kosteneffiziente Wärmeversorgung, die sowohl den Tourismus als auch die Lebensqualität der Bewohner stärkt. mehr...
KEA-BW: Wärmeatlas BW ist online
[19.03.2025] Der neue Wärmeatlas Baden-Württemberg bietet Kommunen eine detaillierte Übersicht über den Wärmebedarf von Gebäuden und unterstützt sie bei der Planung ihrer zukünftigen Wärmeversorgung. mehr...
Frankfurt am Main: Wärmeplan soll 2026 vorliegen
[17.03.2025] Die Stadt Frankfurt hat den Energieversorger Mainova, das Fraunhofer-Institut IFAM, e-think-energy research und IREES mit der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans beauftragt. Die Unternehmen sollen eine zukunftsweisende Strategie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung der Mainmetropole entwickeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Wärmekompetenzzentrum und -potenzialkarten gehen an den Start
[14.03.2025] Mit dem neuen Wärmekompetenzzentrum und den Wärmepotenzialkarten erhalten die Kommunen in Schleswig-Holstein gezielte Unterstützung bei der kommunalen Wärmeplanung. Während das Wärmekompetenzzentrum die Gemeinden beratend begleitet, bieten die Wärmepotenzialkarten eine wichtige Entscheidungsgrundlage für wirtschaftlich tragfähige Wärmenetze. mehr...
Eschwege: Vorreiter bei kommunaler Wärmeplanung
[14.03.2025] Eschwege nimmt in Hessen eine Vorreiterrolle in der kommunalen Wärmeplanung ein. Mit einer frühzeitigen Planung, innovativen Technologien und intensiver Bürgerbeteiligung setzt die Stadt Maßstäbe für eine klimafreundliche und zukunftssichere Wärmeversorgung. mehr...
Fraunhofer CINES: Zwischenbilanz zur kommunalen Wärmeplanung
[13.03.2025] Eine Umfrage des Fraunhofer-Exzellenzclusters CINES zeigt, dass Kommunen und Stadtwerke die kommunale Wärmeplanung als herausfordernd empfinden. Besonders der Mangel an qualifiziertem Personal, die Verfügbarkeit relevanter Daten und die Koordination zwischen lokalen Akteuren erweisen sich als kritische Faktoren. mehr...
Lübeck: Kommunalen Wärmeplan beschlossen
[10.03.2025] Die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck hat jetzt einen kommunalen Wärmeplan beschlossen. Das Konzept zeigt Wege auf, wie die Stadt bis 2040 eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung erreichen kann. mehr...
RheinEnergie: Leuchtturmprojekt für Deutschland
[07.03.2025] Der Kölner Energieversorger RheinEnergie hat mit MAN Energy Solutions einen Vertrag über die Lieferung einer Flusswasser-Wärmepumpe mit einer Leistung von 150 Megawatt unterzeichnet. mehr...
Schwerin: Auftaktveranstaltung zur Wärmeplanung
[06.03.2025] Schwerin hat mit einer Auftaktveranstaltung ihre kommunale Wärmeplanung gestartet. Ziel ist eine schrittweise Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien, um bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen. mehr...
Stadtwerke Hennigsdorf: Wärmespeicher über Crowdfunding finanziert
[05.03.2025] Die Stadtwerke Hennigsdorf haben mit Unterstützung der Deutschen Kreditbank (DKB) und ihrer Crowdfunding-Plattform DKB-Crowd einen innovativen Wärmespeicher finanziert. Bürgerinnen und Bürger konnten sich direkt an der Finanzierung beteiligen und so von Zinsen profitieren. mehr...
Meckenheim: Kommunale Wärmeplanung abgeschlossen
[04.03.2025] Die Stadt Meckenheim hat jetzt ihre kommunale Wärmeplanung abgeschlossen und in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, eigene Praxisbeispiele zur klimaneutralen Wärmeversorgung online einzureichen. mehr...
Ohrdruf: Förderung für Ausbau des Wärmenetzes erhalten
[03.03.2025] Die Stadt Ohrdruf erhält jetzt eine Förderung von zwei Millionen Euro für den Ausbau seines Wärmenetzes. Infrastrukturminister Steffen Schütz übergab dazu einen entsprechenden EFRE-Förderbescheid an Bürgermeister Stefan Schambach. mehr...
Symposium Zukunft Wärme: Technische Seite der Wärmewende
[03.03.2025] Das Symposium Zukunft Wärme stellt vom 20. bis 22. Mai 2025 in Bad Staffelstein die technische Seite der Wärmewende in den Mittelpunkt. Fachleute aus Industrie, Gewerbe und Wohnbereich diskutieren, wie verschiedene Technologien ineinandergreifen müssen, um die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung voranzutreiben. mehr...
Rheinland-Pfalz: Erste kommunale Wärmeplanungen abgeschlossen
[26.02.2025] In Rheinland-Pfalz haben jetzt die ersten Kommunen ihre kommunalen Wärmepläne verabschiedet. mehr...
Kassel: Kommunale Wärmeplanung gestartet
[19.02.2025] Die Stadt Kassel plant die Zukunft der Wärmeversorgung. Ziel ist es, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen und eine sichere, unabhängige und nachhaltige Wärmeversorgung zu gewährleisten. Grundlage dafür ist die kommunale Wärmeplanung. mehr...