Montag, 4. August 2025

Nordrhein-WestfalenKlimaschutzplan startet in zweite Phase

[06.12.2013] In Nordrhein-Westfalen hat der erste Klimaschutzkongress des Landes stattgefunden. Damit ist die zweite Phase des Klimaschutzplans gestartet. Bürger und Kommunen können sich jetzt intensiver beteiligen.
Umweltminister Johannes Remmel begrüßt die geplante Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erarbeitung eines Klimaschutzplans in Nordrhein-Westfalen.

Umweltminister Johannes Remmel begrüßt die geplante Öffentlichkeitsbeteiligung zur Erarbeitung eines Klimaschutzplans in Nordrhein-Westfalen.

(Bildquelle: MKULNV)

Mehr als 700 Teilnehmer sind zum ersten NRW-Klimschutzkongress (4. Dezember 2013) gekommen – darunter auch Gäste aus Österreich, Frankreich und den Niederlanden. Auf der Veranstaltung ist die Rolle von Regionen im internationalen Klimaschutz anhand des Industrielandes Nordrhein-Westfalen dargestellt worden. Themeninseln zeigten die Zwischenergebnisse der ersten Phase des Klimaschutzplans (17328+wir berichteten). Wie die nordrhein-westfälische Landesregierung meldet, haben in den vergangenen Monaten mehr als 400 Akteure in mehr als 40 Sitzungen rund 360 Maßnahmenvorschläge für die Bereiche Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel erarbeitet. „Dieses Verfahren geht nun nahtlos in die zweite Phase über, in der auch eine der umfangreichsten Öffentlichkeitsbeteiligungen geplant ist, die es in NRW jemals gegeben hat“, erklärt Nordrhein-Westfalens Umwelt- und Klimaschutzminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen). Vorgesehen ist, dass Bürger, Kommunen und Unternehmen jetzt noch intensiver in die Erarbeitung eingebunden werden, meldet die Landesregierung. Ab 9. Dezember 2013 soll etwa die Online-Beteiligung starten. Dabei können sich die Bürger zu den 360 Vorschlägen äußern. Bis zum Frühjahr 2014 sind zudem mehrere Veranstaltungen für die Bürger, Kommunen und Unternehmen geplant. „Mit unserem umfassenden Beteiligungsverfahren haben wir den richtigen Weg eingeschlagen“, sagt Remmel. „Anstatt von oben zu entscheiden, diskutieren die unmittelbar Betroffenen über sinnvolle Maßnahmen zum Klimaschutz. So schaffen wir die besten Voraussetzungen zur breiten Akzeptanz des Klimaschutzplans und für die Umsetzung der ambitionierten Ziele.“





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