GASAGNetzabrechnung in der SAP-Cloud

GASAG-Energiequartier: Die SAP-Umstellung ist der erste große Schritt in einem umfangreichen IT-Projekt.
(Bildquelle: GASAG)
Die GASAG-Gruppe hat das SAP-System für die Abrechnung des Netzbetriebs auf eine Cloud-Plattform umgestellt. Wie das Unternehmen berichtet, ist dies der erste große Schritt in einem umfangreichen IT-Projekt. Die neue Lösung ist seit Juni 2025 im Einsatz und übernimmt zentral die Abrechnung und den Kundenservice der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB), einem Unternehmen der GASAG-Gruppe.
Mit der Umstellung setzt die Unternehmensgruppe auf die SAP-Cloud im sogenannten RISE-Modell. Das neue System soll laut GASAG effizienter und flexibler arbeiten. Außerdem sei es technisch vorbereitet auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Diese könne künftig einzelne Prozesse weiter automatisieren und optimieren. „Die Abrechnung ist ein Kernelement der Geschäftsprozesse – entsprechend umfassend waren die Auswirkungen der Umstellung im gesamten Unternehmen“, sagte Matthias Trunk, Vorstandsmitglied bei GASAG. Mit dem Wechsel sei die Basis für die digitale Weiterentwicklung gelegt. Als Nächstes soll der Vertrieb umgestellt werden.
Nach Angaben des Softwareanbieters SAP betrifft eine solche Transformation in den kommenden Jahren viele Energieunternehmen in Deutschland. Alexander Neuhaus, Vice President Customer Advisory Energy & Healthcare bei SAP, sagte: „Dieser Weg geht mit der schrittweisen Umsetzung von Business-AI-Szenarien weiter und unterstreicht die Innovationskraft der GASAG.“
Zu den Neuerungen gehören laut Unternehmen auch moderne Benutzeroberflächen und neue Funktionen für die Marktkommunikation und Geräteverwaltung. Die Cloud-Lösung soll es zudem ermöglichen, schneller auf gesetzliche Anforderungen zu reagieren und Systeme leichter zu skalieren.
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