Samstag, 27. September 2025

Neustadt am RübenbergeStadtnetze wollen Low Code

[08.10.2019] Mit drei Projekten wollen die Stadtnetze Neustadt am Rübenberge in Kundenbetreuung und Verwaltung den Low-Code-Ansatz verfolgen. Dabei können Mitarbeiter ohne Programmieren eigene Web-Anwendungen erstellen, automatisierte Prozesse gestalten, ausführen und überprüfen.
Der digitale Netzanschluss soll es Kunden erlauben

Der digitale Netzanschluss soll es Kunden erlauben, unabhängig von einem Ort oder von Service-Zeiten über ein Web-Formular Strom, Gas und Wasser zu beantragen.

(Bildquelle: SoftProjekt)

Die Stadtnetze Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover werden ihre Digitalisierungsstrategie ausweiten und gemeinsam mit dem Ettlinger Digitalisierungsspezialisten SoftProject mehrere Geschäftsprozesse automatisieren. Den Startschuss bilden die Automatisierung rund um den Netzanschluss sowie das Bestell- und Vertragswesen. Zentral ist dabei die Digitalisierungsplattform „X4 Suite“, die alle geplanten Automatisierungsvorhaben steuern sowie Abläufe vereinfachen, beschleunigen und so die Kundenzufriedenheit weiter erhöhen soll. Im Mittelpunkt steht dabei der Low-Code-Ansatz, durch den Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse über eine grafische Oberfläche eigenhändig Prozesse modellieren und automatisieren können. „Mit dem Einsatz neuer Technologien gestalten wir Abläufe effizienter und setzen damit zusammen mit der neuen großen Netzgesellschaft LeineNetz für Neustadt und Garbsen konsequent auf die Zukunft“, erklärt Thomas Reimann, Prokurist bei den Stadtnetzen Neustadt. Man freue sich auf die Zusammenarbeit mit SoftProject. Das Unternehmen spezialisiere sich seit rund 20 Jahren auf die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen und setze dabei auf eine eigens entwickelte Low-Code-Digitalisierungsplattform, die alle Features enthält, um Digitalisierungsaufgaben im Unternehmen zu lösen.
Zunächst sind mit SoftProject drei Projekte geplant. Zum ersten ist das ein digitaler Netzanschlussprozess, der es Kunden erlaubt, unabhängig von einem Ort oder von Service-Zeiten über ein Web-Formular Strom, Gas und Wasser zu beantragen. Die eingegebenen Daten bilden die Grundlage für anschließende digitale Abläufe wie eine automatische Angebotserstellung oder die Beauftragung von Nachunternehmen, beispielsweise Installateure, Bezirksschornsteinfeger oder Tiefbauer. Die weiteren Projekte sind die Automatisierung der Bestell- sowie der Vertragsprozesse, die Mitarbeitern mithilfe webbasierter Werkzeuge ein effizienteres Arbeiten ermöglicht. Bei allen Vorhaben steht der Low-Code-Ansatz im Vordergrund, mit dem technisch versierte Mitarbeiter ohne Programmieren eigene Web-Anwendungen erstellen, voll funktionsfähige automatisierte Prozesse gestalten, direkt ausführen und anhand von Dashboards prüfen und analysieren können. Nach den drei ersten Teilprojekten sind weitere Digitalisierungsvorhaben geplant.





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