Dienstag, 1. Juli 2025

WEMAGStrompreise sinken ab 2025

[13.09.2024] Die Bundesnetzagentur sorgt ab Januar 2025 für eine gerechtere Verteilung der Kosten für den Netzausbau. Insbesondere Regionen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien wie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg werden entlastet.
WEMAG-Vorstände Thomas Murche und Caspar Baumgart blicken optimistisch auf die Entwicklung der Netzentgelte im WEMAG Netzgebiet.

WEMAG-Vorstände Thomas Murche und Caspar Baumgart blicken optimistisch auf die Entwicklung der Netzentgelte im WEMAG Netzgebiet.

(Bildquelle: WEMAG/SKRmedia)

Die Schweriner WEMAG, führender Ökoenergieversorger und Verteilnetzbetreiber in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, begrüßt die Entscheidung der Bundesnetzagentur vom 28. August 2024. Die Neuregelung sorgt ab dem 1. Januar 2025 für eine gerechtere Verteilung der Kosten für den Netzausbau, der für die Integration der erneuerbaren Energien notwendig ist. „Die Kundinnen und Kunden der WEMAG können sich über sinkende Strompreise freuen. Wir werden die Entlastung wie gewohnt an unsere Kunden weitergeben“, so Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG.
Die WEMAG habe sich seit Jahren für eine gerechte Verteilung der Kosten eingesetzt. „Es ist ein Gebot der Fairness, dass Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, die einen besonders großen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten, entlastet werden“, betonte Baumgart. Bisher mussten die Menschen vor Ort hohe Netzentgelte tragen, obwohl der erzeugte Strom oft in andere Regionen fließt.
Das Versorgungsgebiet der WEMAG Netz gilt als vorbildlich für die Integration erneuerbarer Energien. Schon heute wird hier mehr als doppelt so viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wie vor Ort verbraucht wird. Thomas Murche, Technischer Vorstand der WEMAG, kündigte an, dass die Erzeugungskapazitäten in den nächsten zehn Jahren von derzeit 2,76 Gigawatt auf über zwölf Gigawatt steigen sollen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, plant die WEMAG in den nächsten zehn Jahren massive Investitionen in die Netzinfrastruktur. Mehr als 1,2 Milliarden Euro sollen in den Ausbau und die Modernisierung der Stromnetze fließen, um dem steigenden Bedarf an Netzkapazitäten gerecht zu werden.



Stichwörter: Unternehmen, WEMAG, Strompreise


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen

Stadtwerke Kiel/HanseWerk: Gemeinschaftsunternehmen gegründet

[27.06.2025] Mit der Gründung des Unternehmens FördeWärme bündeln die Stadtwerke Kiel und HanseWerk Natur ihre Kräfte für eine klimaneutrale Nahwärmeversorgung. Die neue Gesellschaft soll bestehende Netze dekarbonisieren und neue Versorgungsgebiete rund um Kiel erschließen. mehr...

Mainova: Stärke trotz Krisen

[26.06.2025] Frankfurts Energieversorger investiert in die Versorgungssicherheit und stellt Projekte für Klimaschutz vor. Die Hauptversammlung zeigt: Mainova ist solide aufgestellt und setzt auf Wachstum – bei Strom, Fernwärme und Personal. mehr...

Ludwigshafen: TWL legt stabiles Ergebnis vor

[26.06.2025] Die Technischen Werke Ludwigshafen haben im Jahr 2024 solide gewirtschaftet. Trotz eines schwierigen Umfelds stieg der Bilanzgewinn im Konzern deutlich. Die kommunale Wärmeplanung für Ludwigshafen soll im Herbst 2025 abgeschlossen sein. mehr...

Stadtwerke Bochum: Rekordgewinn für 2024

[26.06.2025] Die Stadtwerke Bochum haben im Jahr 2024 nach Steuern einen Gewinn von 244,6 Millionen Euro erzielt. Hauptgrund hierfür ist der Verkauf der Beteiligung am Essener Energieunternehmen Steag. Der Gewinn verschafft dem Versorger Spielraum für Investitionen in Milliardenhöhe in Strom-, Wärme- und Glasfasernetze. mehr...

Sagemcom Dr. Neuhaus: SiLKe-Zertifizierung von BSI erhalten

[26.06.2025] Sagemcom Dr. Neuhaus hat vom BSI die neue SiLKe-Zertifizierung für seine Smart Meter Gateways erhalten. Damit ist der Versand über die MSB-Lieferkette ab sofort möglich. mehr...

Stadtwerke Schwäbisch Hall: TSM-Zertifizierung erhalten

[25.06.2025] Die Stadtwerke Schwäbisch Hall haben für ihre Wärmeversorgung die TSM-Zertifizierung erhalten. Das unabhängige Prüfverfahren bestätigt die hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards in Kraftwerken und Fernwärmenetzen. mehr...

interview

Interview: Dezentrale Strategie

[24.06.2025] Auf der diesjährigen E-world hat die Kraftwerk Software Gruppe ihre Plattformstrategie vorgestellt. Inwiefern diese dem allgemeinen Wandel hin zu dezentralen Strukturen gerecht wird, erläutert Kraftwerk-CEO Andreas Weber im Gespräch mit stadt+werk. mehr...

Berliner Stadtwerke: Mehr Solar, mehr Ladepunkte, mehr Ökostrom

[23.06.2025] Die Berliner Stadtwerke haben ihre Investitionen in die Energiewende im Jahr 2024 weiter gesteigert. So bauten sie zahlreiche neue Solaranlagen, erweiterten das Ladenetz für Elektroautos und steigerten die Lieferung von Ökostrom. Bis 2030 sind weitere große Vorhaben geplant. mehr...

interview

Interview: Netzwerk für Partner

[19.06.2025] Über das neue Partnerprogramm Trianel Connect spricht Paul Jüngst im stadt+werk-Interview. Der Leiter Trendscouting bei Trianel erläutert dabei unter anderem, wie sich dieses von anderen Kooperations- oder Innovationsplattformen in der Energiewirtschaft abhebt. mehr...

Thüga: Erweiterung des Portfolios

[19.06.2025] Mit neuen Rahmenverträgen wird die Thüga-Gruppe zum Komplettanbieter für Wärmepumpenlösungen. Stadtwerke und Regionalversorger des Netzwerks können damit künftig alles aus einer Hand anbieten – von der Technik bis zur Installation. mehr...

Stadtwerke Osnabrück: Positives Ergebnis stärkt Zukunftspläne

[18.06.2025] Im Jahr 2024 konnten die Stadtwerke Osnabrück ein stabiles Geschäftsergebnis vorlegen. Trotz sinkender Umsätze blieb der Rohertrag konstant. Die Stadtwerke wollen damit die Energie- und Wärmewende vor Ort weiter voranbringen. mehr...

Stadtwerke Münster: Stabiles Jahresergebnis

[17.06.2025] Die Stadtwerke Münster haben im Geschäftsjahr 2024 einen Gewinn von 8,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Stadt profitiert direkt: 6,5 Millionen Euro fließen in den städtischen Haushalt. Gleichzeitig investiert das Unternehmen deutlich mehr als im Vorjahr. mehr...

DVV: 2024 ist Rekordjahr

[17.06.2025] Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) hat im Geschäftsjahr 2024 mit einem Gewinn von 220,5 Millionen Euro und einem Umsatz von rund 4,4 Milliarden Euro das beste Ergebnis ihrer über 50-jährigen Geschichte erzielt. mehr...

RheinEnergie: Hoher Gewinn

[17.06.2025] RheinEnergie hat 2024 ein starkes Ergebnis erzielt. Das Unternehmen investierte in die Bereiche Dekarbonisierung, digitale Infrastruktur und Netzumbau. Besonders die Strom- und Wärmevermarktung trugen maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg bei. mehr...

Thüga: Positive Jahresbilanz

[17.06.2025] Der Stadtwerke-Verbund Thüga hat 2024 ein deutlich verbessertes Konzernergebnis erzielt. Gestützt durch ein starkes Partnernetzwerk und hohe Investitionen in die Energiewende konnte der Verbund seine wirtschaftliche und strategische Position weiter festigen. mehr...