BundesnetzagenturPositionspapier zu intelligenten Netzen

Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur: „Wir sollten künftig mehr Markt wagen.“
(Bildquelle: Bundesnetzagentur)
Die Bundesnetzagentur hat Anfang des Jahres ein Eckpunktepapier „Smart Grid und Smart Market“ veröffentlicht. Damit soll etwas mehr Klarheit und Licht in eine zum Teil verwirrende und noch nicht strukturierte Debatte gebracht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Das Papier befasst sich mit der Frage, wie das System der Energieversorgung im Zuge der Energiewende verändert werden muss. Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, sagte: „Wir sollten künftig mehr Markt wagen und den Netzen eine eher dienende Rolle zuweisen.“ Insbesondere auf der Ebene der Verteilernetze gehe es um eine intelligente Steuerung der Netze. Kurth: „Hier einen technisch und wirtschaftlich effizienten Mix von Netzausbau und Netzintelligenz zu finden, ist die ureigenste unternehmerische Aufgabe der Netzbetreiber. Konkrete zentrale Vorgaben der Politik oder der Bundesnetzagentur machen hier keinen Sinn.“ Das vollständige Eckpunktepapier wurde auf der Website der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
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