AuszeichnungErste Adressen der Energiewende

Die Deutsche Umwelthilfe ehrte die Gewinner des „Vorreiter der Energiewende“.
(Bildquelle: Deutsche Umwelthilfe)
Um das Engagement kommunaler Versorger beim Umbau des Energiesystems zu würdigen, hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) im vergangenen Jahr den Wettbewerb „Vorreiter der Energiewende: Stadtwerke und erneuerbare Energien“ ausgelobt. Nun wurden unter 32 Teilnehmern die Sieger benannt und ausgezeichnet: Badenova mit Sitz in Freiburg, die ovag Energie AG aus Friedberg, die Stadtwerke Schwäbisch Hall und das Stadtwerk Haßfurt. Die Jury überzeugte die vorbildliche und umfassende Ausrichtung der vier Stadtwerke im Hinblick auf die Energiewende. Wie die Deutsche Umwelthilfe mitteilt, werden die Ergebnisse des Wettbewerbs im Frühjahr 2013 der Öffentlichkeit und interessierten Stadtwerken im Rahmen von drei Workshops detailliert vorgestellt.
DUH-Bundesgeschäftsführer Michael Spielmann sagte bei der Auszeichnungsveranstaltung: „Viele Stadt- und Gemeindewerke verfügen nicht nur über eigene Erzeugungsanlagen, sondern auch über Strom- und Wärmenetze. Sie sind deshalb die erste Adresse, wenn es vor Ort um die Energiewende, um einen effizienten Energieeinsatz und insbesondere um die Integration regenerativer Energieträger geht.“
Auch der Gastredner bei der Auszeichnungsfeier, Professor Uwe Leprich vom Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) in Saarbrücken, lobte das zunehmende Engagement vieler Stadtwerke und insbesondere der Wettbewerbsteilnehmer für die Energiewende. Das sei allerdings nicht immer so gewesen. Leprich: „Insgesamt sind die Stadtwerke auch heute sicherlich noch kein Motor der Energiewende, aber sie sind energisch auf den Zug aufgesprungen und können dafür sorgen, dass er weiter in die richtige Richtung fährt.“
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