Samstag, 23. August 2025

Stadtwerke HanauMehr Wärme aus eigenen Reserven

[18.03.2013] Um die Abhängigkeit von Dritten zu reduzieren, planen die Stadtwerke Hanau ihre eigenen Heizkraftwerke auszubauen. Die Investitionskosten belaufen sich auf voraussichtlich zwei Millionen Euro.

Bis die kommende Heizperiode im Winter 2013/14 beginnt, wollen die Stadtwerke Hanau (SWH) ihre eigene Erzeugungskapazität für die Wärmeversorgung ausbauen. Wie die SWH mitteilen, deckt das Unternehmen bis zu 20 Prozent des Wärmebedarfs von jährlich knapp 167.000 Megawattstunden durch die Heizwerke Ost und West ab. Bislang haben die Stadtwerke auf Block eins im E.ON Kraftwerk Staudinger als Reserve zurückgegriffen. Dieser werde zum 30. April stillgelegt. Um die so genannte Absicherung stabil zu halten, wollen die Stadtwerke mit Investitionskosten von rund zwei Millionen Euro eigene Heizwerke ausbauen. Um die Leistung im Heizwerk Wolfgang von 28 auf 45 Megawatt (MW) zu erhöhen, sei die Errichtung zweier Heizkessel geplant. Im Heizwerk West soll ein stillgelegter Kessel wieder in Betrieb genommen und vier Brenner ausgetauscht werden, um die Heizleistung von 18 auf 28 MW zu steigern. „Je mehr wir auf eigene Wärmereserven bauen, desto unabhängiger werden wir von Dritten“, sagt SWH-Geschäftsführer Steffen Maiwald. Zudem ist die Eigenbesicherung günstiger, als die Fortsetzung des Besicherungsvertrag mit E.ON, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der geplante Ausbau sei nicht nur für das Versorgungsgebiet Hanau ausreichend, sondern berge darüber hinaus Reserven. Die Stadtwerke beliefern rund 1.000 Wärmekunden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Unternehmen

Respect Energy: Vertriebssystem auf JOULES umgestellt

[21.08.2025] Respect Energy setzt seit Mitte August auf die Vertriebslösung JOULES von eins+null. Damit will das Unternehmen Prozesse beschleunigen, Partner enger anbinden und den Ausbau seiner Kundenbasis in Deutschland vorantreiben. mehr...

RWE: Halbjahresergebnis vorgelegt

[19.08.2025] RWE hat im ersten Halbjahr 2025 ein bereinigtes Nettoergebnis von 0,8 Milliarden Euro erzielt und damit bereits die Hälfte des Jahresziels erreicht. Der Energiekonzern bekräftigt seine Ergebnisprognose sowie das Dividendenziel und treibt den Ausbau erneuerbarer Kapazitäten weiter voran. mehr...

rku.it: Ewa nutzt NextGen-Plattform

[18.08.2025] Der Herner IT-Dienstleister rku.it hat das Unternehmen Energie- und Wasserversorgung Altenburg als Neukunden für seine Plattformlösung NextGen | ERP gewonnen. Damit stärkt das Unternehmen seine Präsenz im ostdeutschen Energiemarkt. mehr...

SWLB: TV-Dokumentation erschienen

[13.08.2025] Eine neue TV-Dokumentation zeigt, wie die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim über 180.000 Menschen klimafreundlich und zukunftsfähig versorgen. mehr...

Kreis Höxter: Internet und Energie aus einer Hand

[07.08.2025] Sewikom und BeSte Stadtwerke starten gemeinsame Angebote für Internet und Energie. mehr...

Stadtwerke Verbund Südniedersachsen: Kooperation für den Ausbau Erneuerbarer

[31.07.2025] Zehn regionale Energieversorger aus Südniedersachsen und Nordhessen haben sich zu Stadtwerke Verbund Südniedersachsen zusammengeschlossen. Ziel der neuen Kooperation ist es, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben und regionale Projekte mit Bürgerbeteiligung umzusetzen. mehr...

Stadtwerke Konstanz: Kerngeschäft bleibt stabil

[28.07.2025] Das Geschäftsjahr 2024 haben die Stadtwerke Konstanz mit einem Umsatzrückgang abgeschlossen. Das Gesamtergebnis nach Steuern betrug minus 3,75 Millionen Euro. Dank einer Kapitalzuführung der Stadt konnte jedoch ein positiver Saldo erreicht werden. mehr...

badenovaNETZE: Erfolgreiche Zertifizierung

[25.07.2025] Der Netzbetreiber badenovaNETZE hat ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 eingeführt und erfolgreich zertifizieren lassen. mehr...

Enpal: Eigenes Unternehmen für Messstellenbetrieb gegründet

[25.07.2025] Enpal hat seinen Messstellenbetrieb in ein eigenständiges Unternehmen überführt: metrify smart metering übernimmt über 50.000 intelligente Messsysteme und soll den Roll-out im B2B-Markt beschleunigen. Ziel ist es, weitere Partner wie Stadtwerke und Stromlieferanten bei der Digitalisierung des Energiesektors zu unterstützen. mehr...

interview

Interview: Mehr Mut zur Dezentralität

[24.07.2025] Nach drei Jahrzehnten an der Spitze von 2G Energy verabschiedet sich Christian Grotholt aus dem operativen Geschäft. Im Gespräch mit stadt+werk zieht der Mitgründer und langjährige CEO eine persönliche Bilanz. mehr...

WEMAG: Erfolg in volatilem Umfeld

[23.07.2025] Der kommunale Energieversorger WEMAG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Das Unternehmen erwirtschaftete deutlich höhere Überschüsse als im Vorjahr, investierte kräftig in das Stromnetz und setzte auf den Ausbau erneuerbarer Energien. mehr...

Stadtwerke Gütersloh: Rückkauf der Anteile von den Stadtwerken Bielefeld

[22.07.2025] Die Stadtwerke Bielefeld haben ihre Anteile an den Stadtwerken Gütersloh verkauft. Der Vertrag ist unterzeichnet, die Stadt Gütersloh übernimmt wieder vollständig die Kontrolle über das Versorgungsunternehmen. mehr...

IVU Informationssysteme: Strategische Partnerschaft mit Soptim

[21.07.2025] IVU Informationssysteme und Soptim haben ihre Kräfte im Energiedatenmanagement gebündelt und bereits ein gemeinsames EDM-System erfolgreich bei Kunden im Einsatz. Gleichzeitig bleibt die bewährte Zusammenarbeit von IVU mit Kisters im Bereich Redispatch bestehen. mehr...

badenova: Digitalisierung der Vertriebs- und Netzprozesse

[21.07.2025] Der Freiburger Energiedienstleister badenova baut gemeinsam mit der Kölner Cloudplattform epilot ein digitales 360-Grad-Ökosystem auf. Ziel ist eine durchgängige, vernetzte Kundenerfahrung, die Commodity-Produkte und Energiedienstleistungen erstmals auf einer Plattform vereint. mehr...

Energie und Wasser Potsdam: Genehmigung für Kreditaufnahme

[16.07.2025] Energie und Wasser Potsdam darf Kredite von 375 Millionen Euro aufnehmen. Damit startet der nächste Abschnitt des 1,3‑Milliarden‑Programms, das Potsdams Wärmeversorgung mit Tiefengeothermie und weiteren erneuerbaren Quellen bis 2030 umbauen soll. mehr...