Donnerstag, 21. August 2025

Stadtwerk am SeeAuf der Erfolgswelle

[19.07.2013] Eine erste Bilanz hat das Stadtwerk am See vorgelegt. Demnach erzielte das neue Unternehmen einen Gewinn von 7,3 Millionen Euro.
Stadtwerk am See: Die Geschäftsführer Klaus Eder (links) und Alfred Müllner freuen sich über positive erste Bilanz.

Stadtwerk am See: Die Geschäftsführer Klaus Eder (links) und Alfred Müllner freuen sich über positive erste Bilanz.

(Bildquelle: Stadtwerk am See)

Das neue Stadtwerk am See, ein Zusammenschluss der Stadtwerke Überlingen und der Technischen Werke Friedrichshafen, hat zwar erst im vergangenen Oktober seinen Betrieb aufgenommen (14755+wir berichteten), legte jedoch schon für das Jahr 2012 eine Bilanz vor. Mit einem Gewinn von 7,3 Millionen Euro – die Gründungskosten bereits eingerechnet – habe das Stadtwerk am See bereits im ersten Jahr die Erwartungen weit übertroffen, meldet das Unternehmen. Alfred Müllner, Vorsitzender der Geschäftsführung, sagte: „Ein solches Ergebnis zu erzielen in einem Umbruchjahr – das ist schon eine besondere Leistung. Die Menschen im Unternehmen haben unglaublich viel geleistet.“ Insgesamt habe das Stadtwerk am See einen hervorragenden Start hingelegt, betonte auch Geschäftsführer Klaus Eder. Eine Umfrage bestätige dies. Rund 60 Prozent der befragten Bürger kannten demnach bereits nach drei Monaten den Namen des neuen Stadtwerks.
Mit 13 Millionen Euro habe das Stadtwerk am See zudem mehr investiert als die Vorgängerunternehmen im Jahr 2011 zusammen. Insbesondere im Bereich ökologische Nahwärme seien 2012 Investitionen getätigt worden: In Friedrichshafen versorgt das Stadtwerk seit vergangenem Jahr den neuen Büropark Rotach und das benachbarte Wohngebiet mit Wärme. Auch beim Unternehmen MTU betreibt der Versorger seit Ende des Jahres ein hocheffizientes Kleinkraftwerk. Und in Überlingen wird das Versorgungsgebiet Schättlisberg, welches mit Holzhackschnitzeln aus umliegenden Wäldern betrieben wird, weiter ausgebaut. „Mit unseren Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien und Nahwärme sparen wir der Region rund 76.000 Tonnen CO2 jährlich ein“, rechnete Alfred Müllner vor. „Das ist ein wesentlicher Beitrag zur Energiewende am Bodensee.“





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