Dienstag, 23. September 2025

IKTWichtiger Baustein der Energiewende

[09.05.2014] In sechs Modellregionen sind Schlüsseltechnologien und Geschäftsmodelle für den Aufbau intelligenter Stromnetze getestet worden. Ein Ergebnis: Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) können den Netzbetrieb wesentlich effizienter machen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat jetzt den Abschlussbericht zum Technologieprogramm „E-Energy – Smart Energy made in Germany“ entgegengenommen. Der Bericht zeigt, dass mit dem verstärkten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der Energiewirtschaft neue Märkte, Geschäftsmodelle und Chancen für Unternehmen entstehen können. So etwa bei der Direktvermarktung der erzeugten Energie aus vielen kleinen Anlagen oder bei der Vermarktung von Flexibilitäten im Energieverbrauch. „Der Umbau der Energieversorgung in Deutschland ist ein Jahrhundertprojekt, das wir zum Erfolg führen wollen“, sagt Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. „Deshalb müssen wir auch den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze eng miteinander verzahnen und die Energieeffizienz in Unternehmen und privaten Haushalten erhöhen. Das Technologieprogramm E-Energy leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. So kann etwa der Netzbetrieb durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien wesentlich effizienter werden.“ Das BMWi hat das Programm laut eigenen Angaben in Auftrag gegeben. Gemeinsam mit der deutschen Wirtschaft haben das BMWi und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) sechs Modellregionen eingerichtet. In diesen sind zwischen 2008 und 2013 Schlüsseltechnologien und Geschäftsmodelle für den Aufbau intelligenter Stromnetze erforscht, entwickelt und erprobt worden. Auch ein Fahrplan für eine stärkere Standardisierung bei Smart Grids wurde entwickelt. BMWi und BMUB haben die Modellprojekte mit 60 Millionen Euro gefördert, die Wirtschaft hat 80 Millionen Euro beigetragen.





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