Baden-WürttembergBericht zu erneuerbaren Energien
Das baden-württembergische Umweltministerium hat seinen jährlichen Bericht zur Entwicklung der erneuerbaren Energien im Land veröffentlicht. Mit zahlreichen Grafiken und Tabellen bietet die Broschüre laut Ministeriumsangaben einen Überblick über die installierte Leistung der unterschiedlichen Energieerzeugungsanlagen, deren Anteil an der Strom- und Wärmebereitstellung sowie deren regionale Verteilung. Außerdem informiert der Bericht über die wirtschaftliche Bedeutung der Nutzung erneuerbarer Energien und deren Auswirkungen auf die Umwelt.
Wie das Ministerium mitteilt, lag die Bruttostromerzeugung in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr mit knapp 62 Terrawattstunden (TWh) deutlich unter dem Niveau von 2015. Der Rückgang um 2,2 Prozent sei auf die geringere Erzeugung aus Steinkohle- und Kernkraftwerken zurückzuführen. Zugleich leisteten Wind, Sonne, Wasser und Biomasse mit etwas mehr als 15 TWh einen um 2,7 Prozent höheren Beitrag als im Jahr davor. Die erneuerbaren Energien hatten damit 2016 einen Anteil von rund 25 Prozent an der Bruttostromerzeugung im Land (wir berichteten). Wie das Ministerium weiter mitteilt, wurden durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg im Jahr 2016 rund 15,4 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente vermieden. Und nachdem die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Ländle von 2010 bis 2015 von rund 3,7 Milliarden Euro auf knapp eine Milliarde Euro zurückgegangen waren, wurde 2016 erstmals wieder mehr Geld in diesen Bereich investiert: insgesamt 1,22 Milliarden Euro, wobei rund 40 Prozent auf den Bau von Windenergieanlagen entfielen.
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