GEGasturbinen für RWE-Kraftwerk

Elf solcher Turbinen sollen im RWE-Gaskraftwerk in Biblis zur Netzstabilisierung beitragen.
(Bildquelle: GE)
Das Unternehmen RWE Generation hat jetzt GE den Auftrag über elf Einheiten der LM2500XPRESS-Kraftwerkstechnologie für den Bau eines Notfall-Gaskraftwerks im südhessischen Biblis erteilt. Wie GE berichtet, basiert seine LM2500XPRESS-Kraftwerksanlage auf der LM2500 Aero-Derivativ-Gasturbinentechnologie von GE. Die Gasturbine sei im offenen sowie im kombinierten Kreislauf für 50- und 60-Hertz-Kunden erhältlich. RWE installiere elf dieser Einheiten in Biblis, um zuverlässig 300 Megawatt Reserveleistung für die Stabilisierung des Netzes in Süddeutschland liefern zu können. Wie GE berichtet, steht die Anlage nicht für den freien Strommarkt zur Verfügung, sondern wird nur auf Anforderung der Netzbetreiber betrieben, um mit hoher Effizienz zur Netzstabilität beizutragen.
„Wir freuen uns, dass wir den Zuschlag für den Standort Biblis erhalten haben. Die dort vorhandene hervorragende Infrastruktur und unser zuverlässiges und flexibles Konzept für die Anlage haben sich durchgesetzt. Damit können wir einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Südhessen leisten“, sagt Roger Miesen, CEO von RWE Generation. „Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wird in vielen Ländern der Welt kontinuierlich ausgebaut, aber die Netzinfrastruktur erfordert nach wie vor hocheffiziente Gasturbinentechnologie, um diese Schwankungen unterliegenden Technologien zu stabilisieren und zu unterstützen“, erklärt Aman Joshi, Senior Global Sales Director für das Aero-Derivativ-Geschäft bei GE Gas Power. Die Kombination aus Schnellstartfähigkeit innerhalb von fünf Minuten mit Takt- und Lastfolgefähigkeiten sei ideal, um die Netzstabilität zu unterstützen. Das Gasturbinenkraftwerk soll neben dem bestehenden Kernkraftwerk Biblis errichtet werden und voraussichtlich Ende 2022 in Betrieb gehen.
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