Nordrhein-WestfalenFörderbescheid für Wasserstoffbusse

Übergabe des Förderbescheids an Ruhrbahn.
v.l.: Ronald R.F. Lünser, VRR Vorstand; Michael Feller, Ruhrbahnvorstand; Marc Buchholz, Oberbürgermeister Mülheim; Ina Brandes, Ministerin; Oberbürgermeister Thomas Kufen; Fabian Schrumpf, Landtag NRW; Ulrich Beul, Ruhrbahnaufsichtsrat.
(Bildquelle: Stadt Essen)

Übergabe des Förderbescheids an Ruhrbahn.
v.l.: Ronald R.F. Lünser, VRR Vorstand; Michael Feller, Ruhrbahnvorstand; Marc Buchholz, Oberbürgermeister Mülheim; Ina Brandes, Ministerin; Oberbürgermeister Thomas Kufen; Fabian Schrumpf, Landtag NRW; Ulrich Beul, Ruhrbahnaufsichtsrat.
(Bildquelle: Stadt Essen)
Die nordrhein-westfälische Verkehrsministerin Ina Brandes (CDU) hat jetzt der Ruhrbahn einen Förderbescheid in Höhe von über 4,8 Millionen Euro zur Beschaffung von 19 wasserstoffbetriebenen Linienbussen überreicht. Wie die Stadt Essen berichtet, kommt Ruhrbahn damit der Umsetzung des Zero-Emission-Ziels im öffentlichen Personennahverkehr einen großen Schritt näher.
Michael Feller, Geschäftsführer von Ruhrbahn, erläutert: „Dank der finanziellen Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen werden wir in zwei Jahren den Betrieb unserer emissionsfreien Busflotte in Essen und Mülheim aufnehmen können. Ende 2024 werden die ersten Wasserstoffbusse von unseren Betriebshöfen Ruhrallee in Essen und Rosendahl in Mülheim aus ihre Fahrten ins Bediengebiet der Ruhrbahn starten.“
Angaben der Stadt Essen zufolge hat Ruhrbahn bereits 2017 die Machbarkeitsstudie Zero Emission beauftragt, um den Einsatz von Wasserstofftechnologie im Vergleich zu Batterietechnik (Depot-Lader) zu prüfen. Darauf sei das Projekt H2 Zero Emission gefolgt, welches ein Infrastrukturkonzept, ein Konzept zur Fahrzeugbeschaffung und die Sicherstellung der Versorgung mit Wasserstoff entwickelte. Die vollständige Technologieumstellung der Ruhrbahn werde in zwei Phasen erfolgen: Die Startphase ab 2024 ebne den Einstieg in die Wasserstofftechnologie. In der Ausbauphase ab 2027 solle der vollständige Umstieg auf Brennstoffzellenbusse erfolgen.
„Das Thema Wasserstoff ist für uns als Ruhrgebietskommune und Metrolpolregion ein entscheidendes Zukunftsthema“, so Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen (CDU). „Unsere Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Wasserstoff-Ökosystems im Rahmen einer Förderung als Wasserstoffregion in Deutschland hat gezeigt, dass vor allem im Mobilitäts- und Wärmesektor, aber auch in der Industrie, die Verwendung von Wasserstoff zu großen Einsparungen von CO2 führen kann. Deshalb unterstützt uns das Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen nun nicht nur dabei, die bestehende Flotte der Ruhrbahn sukzessive durch wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zu ersetzen, sondern gleichzeitig damit auch die Energiewende im entscheidenden Mobilitätssektor voranzutreiben und hier wichtige CO2-Einsparungen zu erreichen.“
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