Freitag, 21. November 2025

BerlinUmweltwärme aus der Spree

[17.01.2023] Bei einem Besuch des Unternehmens BTB informierte sich Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, über die Flusswasser-Großwärmepumpen, die am BTB-Kraftwerksstandort bald in Betrieb gehen.
Besuch im Heizkraftwerk Schönheide: Franziska Giffey wurde von den BTB-Geschäftsführern David Weiblein (links)

Besuch im Heizkraftwerk Schönheide: Franziska Giffey wurde von den BTB-Geschäftsführern David Weiblein (links), Oliver Zernahle und Martin Tewes sowie Dr. Alexander Fenzl, CSO der E.ON Energy Infrastructure Solutions Deutschland begleitet.

(Bildquelle: BTB GmbH)

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, hat Anfang Januar das Betriebsgelände des Berliner Energieversorgers BTB in Schöneweide besichtigt und sich dabei über die neuen Flusswasser-Großwärmepumpen informiert, die in Kürze in den Probebetrieb gehen werden. Der Kraftwerksstandort der E.ON-Tochter soll bis 2030 schrittweise zu einem modernen, CO2-neutralen Energiepark umgebaut werden (wir berichteten). Bereits bis Ende 2024 wird Steinkohle als fossiler Energieträger abgelöst. Giffey erklärte: „Auf dem Kraftwerksgelände Schöneweide wird die Wärmewende greifbar. Wo bislang noch Steinkohle verfeuert wird, soll in Kürze Spreewasser dazu beitragen, die Fernwärmeerzeugung noch nachhaltiger zu machen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Dekarbonisierung des ganzen Standortes – und ein Beispiel dafür, wie schon heute an der Zukunft der Berliner Energiewende gearbeitet wird. Dieses innovative Projekt zur Wärmeversorgung mittels Umweltwärme aus der Spree ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in das klimaneutrale Berlin.“ BTB-Geschäftsführer David Weiblein ergänzte: „Schon heute ist die Fernwärme der BTB mehrheitlich regenerativ und mit rund 90 Prozent Anteil aus Kraft-Wärme-Kopplung auch sehr effizient. Mit den beiden Flusswasser-Großwärmepumpen erweitern und diversifizieren wir unseren Anlagenpark und setzen gleichzeitig unseren Transformationsprozess hin zur grünen Fernwärme konsequent fort.“





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