HamburgStrategie für die Mobilitätswende
In Hamburg hat der Senat hat jetzt die „Strategie Mobilitätswende“ beschlossen, die in zehn Handlungsfeldern die Förderung der Mobilitätswende vorantreiben soll. Wie die Hamburger Behörde für Verkehr und Mobilitätswende mitteilt, ist es das Ziel, bis zum Jahr 2030 80 Prozent der Wege über den Umweltverbund zu realisieren – zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV. Senator Anjes Tjarks (Bündnis 90/Die Grünen) betont die gelebte Mobilitätswende in der Stadt und unterstreicht die Bedeutung einer nachhaltigen Verkehrspolitik.
Tjarks erklärt: „Die Mobilitätswende wird von den Menschen in unserer Stadt gelebt, und das ist eine richtig gute Nachricht. Unsere Aufgabe ist es, diesen Prozess durch eine moderne und nachhaltige Verkehrspolitik zu unterstützen und zu beschleunigen.“
Im Mittelpunkt der Strategie steht nach Angaben der Behörde der Ausbau des ÖPNV mit geplanten 35 neuen Bahnhöfen und Erweiterungen des U- und S-Bahnnetzes. Ziel sei ein öffentliches Verkehrsangebot im ganzen Stadtgebiet im Hamburg-Takt anzubieten, sodass alle Hamburgerinnen und Hamburger binnen fünf Minuten Zugang haben. Tjarks betont auch die Weiterentwicklung von on-demand-Angeboten und den Ausbau des Deutschlandtickets.
Der Senator hebt die Bedeutung von Fuß- und Radverkehr hervor und plant die Erhöhung der Infrastrukturqualität, einschließlich eines Netzwerks von Radschnellwegen. Tjarks schließt mit dem Fokus auf Klimaziele bis 2030 und der Aufrechterhaltung der Mobilität in der Stadt.
Mit der Strategie werden folgende Handlungsfelder unterstützt: Verbesserung des ÖPNV mit der Strategie Hamburg-Takt, Verbesserung der regionalen und überregionalen Erreichbarkeit, Förderung des Rad- und Fußverkehrs, Maßnahmen zur Stärkung des Umweltverbunds, Förderung alternativer Antriebe, integrierte Stadt- und Verkehrsplanung, Schaffung von mehr Lebensqualität in der Innenstadt und in den Stadtteilen, Optimierung des Wirtschaftsverkehrs, Integration digitaler Mobilitätslösungen sowie kooperative Planungs- und Umsetzungsprozesse.
LENA: Veranstaltung zu Bürgerenergieprojekten
[23.06.2025] Bei einer Informationsveranstaltung in Rochau diskutierten über 50 Kommunalvertreter aus Sachsen-Anhalt die Chancen und Herausforderungen von Bürgerenergieprojekten. Besonders im Fokus stand die Frage, wie durch lokale Beteiligung und neue Leitlinien mehr Wertschöpfung vor Ort entstehen kann. mehr...
VSHEW: Kieler Wärmegipfel
[18.06.2025] Stadtwerke aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen treiben die Wärmewende voran. Beim Kieler Wärmegipfel des Verbands der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft zeigten sie, wie unterschiedlich lokale Lösungen aussehen können – und wo die Politik nachbessern soll. Schleswig-Holsteins Energieminister Tobias Goldschmidt sicherte Unterstützung zu. mehr...
LichtBlick: Millerntor-Stadion erhält PV-Anlage in Regenbogenfarben
[04.06.2025] FC St. Pauli und LichtBlick errichten auf dem Millerntor-Stadion die weltweit erste Solaranlage in Regenbogenfarben. Das Projekt verbindet erneuerbare Energie mit einer klaren Botschaft für Vielfalt und gesellschaftliche Offenheit. mehr...
Interview: Die Politik muss schnell handeln
[02.06.2025] Kerstin Andreae spricht im stadt+werk-Interview über die Erwartungen der Branche an die neue Bundesregierung. Resilienz und Nachhaltigkeit seien wichtige Gründe, die Energiewende weiter voranzutreiben, sagt die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. mehr...
Wärmewende: Verbände fordern klare Regeln
[22.05.2025] Dreizehn Branchenverbände wenden sich mit einem Appell an die Bundesregierung. Sie verlangen Planungssicherheit, verlässliche Förderung und ein verständliches Gebäudeenergiegesetz. mehr...
BSI: Positionspapier zu Cybersicherheit im Energiesektor
[22.05.2025] Das BSI warnt vor gravierenden Risiken für die Energieversorgung durch Cyberangriffe. In einem aktuellen Positionspapier fordert die Behörde umfassende Maßnahmen zur Stärkung der Cybersicherheit im Energiesektor. mehr...
Offshore Windenergie: Warnung vor aktuellem Ausschreibungsmodell
[21.05.2025] Eine neue Studie warnt vor gravierenden Risiken des aktuellen Ausschreibungsmodells für Offshore-Windenergie in Deutschland. Die Stiftung Offshore Windenergie fordert eine Kurskorrektur der kommenden Bundesregierung, um langfristige Schäden für Strompreise, Investitionen und die Energiewende abzuwenden. mehr...
BDEW: Verbesserung und Verabschiedung des KWSG gefordert
[20.05.2025] Der BDEW fordert eine zügige Verabschiedung des Kraftwerkssicherheitsgesetzes mit gezielten Nachbesserungen. Nur so lasse sich der dringend benötigte Ausbau steuerbarer, wasserstofffähiger Kraftwerke verlässlich und investitionssicher realisieren. mehr...
Bürgerenergie: Forschende fordern bessere Regeln
[12.05.2025] In Deutschland gibt es rund 3.000 lokale Energiegemeinschaften. Ein Forschungsteam empfiehlt der Politik nun, klare Ziele zu setzen und bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. So könne Bürgerenergie zum Motor der Energiewende werden. mehr...
Bundesregierung: Neue Vorgaben für Gasspeicher
[05.05.2025] Die Bundesregierung plant, die Mindestfüllstände für Gasspeicher im kommenden Winter zu senken. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft hält dies für einen richtigen und notwendigen Schritt. Die Anpassung soll Kosten senken und den Markt entlasten. mehr...
Schleswig-Holstein: Neuer Plan für Windkraftausbau
[05.05.2025] Der jetzt vorgelegte Entwurf des Landesentwicklungsplans Windenergie Schleswig-Holstein soll mehr Flächen für die Windenergie sichern – und gleichzeitig den Naturschutz stärken. Ab dem 21. Mai 2025 können Bürgerinnen und Bürger dazu Stellung nehmen. mehr...
Sachsen-Anhalt: Entwurf für Wärmplanungsgesetz
[02.05.2025] Bis spätestens 2028 sollen alle Städte und Gemeinden in Sachsen-Anhalt Wärmepläne aufstellen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat die Landesregierung jetzt vorgelegt. mehr...
Strommarktdesign: Regionale Differenzierung senkt Kosten
[30.04.2025] Eine neue Studie von Agora Energiewende und Fraunhofer IEE zeigt: Lokale Strompreise könnten Netzengpässe reduzieren und die Stromkosten für Unternehmen und Haushalte senken. mehr...
Schleswig-Holstein: Kommunalfonds für die Wärmewende
[22.04.2025] Schleswig-Holstein fördert ab Mai erste Schritte von Wärme- und Effizienzprojekten in Kommunen mit bis zu 300.000 Euro. Eine neue Richtlinie schafft die Grundlage für Zuschüsse in der Frühphase, wenn noch keine Finanzierung durch Banken möglich ist. mehr...
Baden-Württemberg: Rückschritt beim Windkraftausbau?
[15.04.2025] In Baden-Württemberg sorgt eine Formulierung im neuen Koalitionsvertrag zum Thema Windkraft für Irritationen. Verbände warnen vor einem Rückschlag für die Energiewende im Süden. mehr...