Stadtwerke Schwetzingen/FRNPartnerschaft für grüne Wärme

Unterzeichnung des Wärmeliefervertrags.
v.l.: MVV-Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer; Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Braun; MVV-Technik-Vorstand Dr. Hansjörg Roll
(Bildquelle: Stadtwerke Schwetzingen)
Die Stadtwerke Schwetzingen und das Unternehmen Fernwärme Rhein-Neckar (FRN), eine Tochtergesellschaft von MVV Energie, haben ihre langjährige Partnerschaft im Wärmebereich jetzt mit einem neuen Wärmeliefervertrag über 20 Jahre besiegelt. Wie die Kooperationspartner mitteilen, verfolgen sie damit das Ziel der Ökologisierung der Wärme und des Ausbaus des Fernwärmenetzes in Schwetzingen, Oftersheim und Plankstadt.
Bereits heute stammten bis zu 30 Prozent der Fernwärme in Mannheim und der Region aus klimafreundlichen Energien. Im Rahmen des Mannheimer Modells plane MVV, die Fernwärme bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent zu vergrünen. Das beinhaltet den Übergang von einer großen Erzeugungsanlage zu vielen kleinen dezentralen Lösungen, darunter Restwärme aus der Abfallbehandlung, Biomasse, Biomethan, Flusswärme, Geothermie und industrielle Abwärme.
Die Stadtwerke Schwetzingen bezögen bereits seit den 1980er-Jahren Fernwärme aus Mannheim. Der neu unterzeichnete Vertrag, der bis zum Jahr 2043 gilt, vertieft die Zusammenarbeit und erhöhe kontinuierlich den Anteil erneuerbarer Energien, im Einklang mit MVVs grüner Erzeugungskapazitäten. Rund 25 Prozent des Wärmebedarfs in Schwetzingen und Oftersheim werden aktuell durch Fernwärme gedeckt.
Martina Braun, Geschäftsführerin der Stadtwerke Schwetzingen, betonte die Vorteile der Partnerschaft: „Durch den langfristigen Vertrag können wir unseren Kundinnen und Kunden nachhaltige Fernwärme zu fairen Preisen anbieten und gleichzeitig von den Klimaschutz-Fortschritten unseres Partners aus Mannheim profitieren.“
Den Kooperationspartnern zufolge bietet der Vertrag den Stadtwerken Schwetzingen nicht nur Planungssicherheit, sondern ermöglicht auch Flexibilität bei zukünftigen Ausbau- und Verdichtungsmaßnahmen. In den kommenden Jahren seien zwischen zwei und drei Millionen Euro jährlich für den Ausbau des Fernwärmenetzes vorgesehen, um mehr Menschen den Zugang zur klimafreundlichen Fernwärme zu ermöglichen.
Ralf Klöpfer, Vertriebsvorstand der MVV Energie AG, hob die Bedeutung der Zusammenarbeit hervor: „Durch Partnerschaften wie mit den Stadtwerken Schwetzingen können wir regionale Ressourcen noch effizienter nutzen.“ Hansjörg Roll, Technikvorstand der MVV Energie AG, fügte hinzu: „Die langfristige Zusammenarbeit gibt uns Planungssicherheit für die weitere Vergrünung der Fernwärme.“
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