Trianel/VEWUnternehmen für Windkraftausbau gegründet

Mit einer neuen Gemeinschaftsgesellschaft wollen Trianel Wind und Solar sowie die VEW den Ausbau der Windenergie in Hessen beschleunigen.
v.l.: Fabian Stöhr, Abteilungsleiter Wind Projektentwicklung & Bau, Trianel GmbH; Frank Benz, Geschäftsführer, Verbands-Energie-Werk Gesellschaft für Erneuerbare Energien mbH (VEW); Arvid Hesse, Geschäftsführer der Trianel Wind und Solar GmbH & Co. KG sowie der Windpark Rhoder Forst GmbH & Co. KG; Marius Lange, Geschäftsführer, Windpark Rhoder Forst GmbH & Co. KG
(Bildquelle: Trianel/VEW)

Mit einer neuen Gemeinschaftsgesellschaft wollen Trianel Wind und Solar sowie die VEW den Ausbau der Windenergie in Hessen beschleunigen.
v.l.: Fabian Stöhr, Abteilungsleiter Wind Projektentwicklung & Bau, Trianel GmbH; Frank Benz, Geschäftsführer, Verbands-Energie-Werk Gesellschaft für Erneuerbare Energien mbH (VEW); Arvid Hesse, Geschäftsführer der Trianel Wind und Solar GmbH & Co. KG sowie der Windpark Rhoder Forst GmbH & Co. KG; Marius Lange, Geschäftsführer, Windpark Rhoder Forst GmbH & Co. KG
(Bildquelle: Trianel/VEW)
Die kommunalen Energieunternehmen Trianel Wind und Solar und die Verbands-Energie-Werk Gesellschaft für Erneuerbare Energien (VEW) haben Ende April das Unternehmen Windpark Rhoder gegründet. Wie Trianel mitteilt, verfolgt die neue Gesellschaft das Ziel, einen Windpark mit einer Gesamtleistung von 63 Megawatt im nordhessischen Rhoder Forst zu errichten und zu betreiben. Standort ist eine weitgehend durch Sturm und Borkenkäfer geschädigte Waldfläche nahe der Autobahn A44 zwischen den Diemelstädter Stadtteilen Rhoden und Wrexen.
Geplant sind zehn Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-175 mit jeweils 6,3 Megawatt Leistung, einer Nabenhöhe von 162 Metern und einer Gesamthöhe von 249,5 Metern. Die prognostizierte Jahresstromerzeugung liegt bei rund 146.500 Megawattstunden, was rechnerisch zur Versorgung von über 41.000 Haushalten ausreicht. Die jährliche CO₂-Einsparung wird mit rund 66.000 Tonnen beziffert.
Die Aufgabenteilung innerhalb der neuen Gesellschaft erfolgt entlang der jeweiligen Kompetenzen. Trianel übernimmt die Projektentwicklung, technische Planung sowie den späteren Betrieb der Anlagen. VEW verantwortet die Flächensicherung, koordiniert die Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern und kümmert sich um die Kommunikation mit der Bevölkerung vor Ort. Die Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent liegt bei der VEW, Trianel hält 49 Prozent.
Beide Partner betonen die Bedeutung der lokalen Verankerung und der gemeinsamen Wertebasis. Frank Benz, Geschäftsführer von VEW, sieht in der Kooperation einen Beitrag zur nachhaltigen Daseinsvorsorge und regionalen Wertschöpfung: „Gemeinsam mit Trianel setzen wir diese Grundprinzipien um, um breite Akzeptanz für dieses zukunftsweisende Projekt zu schaffen.“ Arvid Hesse, Geschäftsführer von Trianel Wind und Solar, verweist auf die strategische Bedeutung der Zusammenarbeit: „Diese Art der Kooperation hat Vorbildcharakter und zeigt, wie sich durch Synergien die Energiewende gemeinsam gestalten lässt.“
Das Projekt versteht sich als Teil einer kommunal getragenen Energiewende und als Beispiel dafür, wie regionale Akteure durch gebündeltes Know-how handlungsfähig bleiben. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern und gleichzeitig einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.
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