Hamburger EnergienetzeFusion zeigt finanzielle Wirkung

Die Geschäftsführung der Hamburger Energienetze blickten während der Jahrespressekonferenz auf das zurückliegende Geschäftsjahr 2024 und die Herausforderungen der Energiewende.
v.l.: Michael Dammann; Karin Pfäffle; Senatorin Katharina Fegebank; Gabriele Eggers; Dr. Peter Wolffram
(Bildquelle: Hamburger Energienetze)

Die Geschäftsführung der Hamburger Energienetze blickten während der Jahrespressekonferenz auf das zurückliegende Geschäftsjahr 2024 und die Herausforderungen der Energiewende.
v.l.: Michael Dammann; Karin Pfäffle; Senatorin Katharina Fegebank; Gabriele Eggers; Dr. Peter Wolffram
(Bildquelle: Hamburger Energienetze)
Die Hamburger Energienetze haben gestern (14. Juli 2025) ihre Bilanz für das erste Jahr nach der Fusion vorgelegt. Das Unternehmen entstand im September 2024 durch den Zusammenschluss von Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg (wir berichteten). Es ist im Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg.
Umsatz liegt bei über 1,3 Milliarden Euro
Laut dem Geschäftsbericht 2024 versorgt das Unternehmen jährlich rund 1,4 Millionen Netzkundinnen und -kunden mit 10,1 Terawattstunden (TWh) Strom und 14,9 TWh Gas. Der überwiegende Teil entfällt auf das Stromnetz mit 1,2 Millionen Anschlüssen. Das Gasnetz hat 226.500 Anschlüsse. Die Umsatzerlöse beliefen sich demnach auf 1,325 Milliarden Euro. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag bei 254 Millionen Euro. Die Investitionen erreichten im abgelaufenen Geschäftsjahr 504 Millionen Euro. Das Unternehmen verfügt über ein Anlagevermögen von rund 2,7 Milliarden Euro, das Eigenkapital liegt bei 814 Millionen Euro.
Investitionen von 440 Millionen Euro geplant
Nach Angaben der Hamburger Energienetze wurden im ersten gemeinsamen Geschäftsjahr fast 109 Millionen Euro an die Stadt abgeführt. Damit, so die Einschätzung der Geschäftsführung, zeige die Fusion auch finanziell Wirkung. Für das Jahr 2025 seien Investitionen von 440 Millionen Euro allein in die Strominfrastruktur geplant. Auch die Digitalisierung des Netzes werde weiter vorangetrieben. Immer mehr Anlagen – etwa Umspannwerke und Netzstationen – lieferten bereits Echtzeitdaten. Diese sollen dabei helfen, den Betrieb effizienter zu steuern und den Netzausbau gezielter zu planen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Aufbau des Hamburger Wasserstoffnetzes HH-WIN (wir berichten). Der Bau des Netzes südlich der Elbe habe begonnen. Derzeit seien 15 Kilometer in Arbeit. Bis 2027 sollen 40 Kilometer in Betrieb gehen. Bis 2031 ist ein Ausbau um weitere 20 Kilometer geplant.
Fusion war eine gute Entscheidung
Hamburgs Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen), sagte: „Die Hamburger Energienetze gewährleisten, dass wir heute und morgen und rund um die Uhr sicher mit Energie versorgt werden. Sie schaffen die Voraussetzungen für das Gelingen der Energiewende in unserer Stadt und für das Erreichen unserer ambitionierten Klimaziele.“ Zur Fusion ergänzte Fegebank: „Die Fusion von Gasnetz Hamburg und Stromnetz Hamburg war eine gute Entscheidung für die bezahlbare und klimafreundliche Versorgung unserer Stadt.“
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