Kreis BiberachCharme der regionalen Marke

Start für die Online-Plattform BiberEnergie.
v.l.: BEG-Vorstand Jürgen Müller; Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller; Landrat Dr. Heiko Schmid; Thomas Stäbler, EnBW
(Bildquelle: Landratsamt Biberach/Bernd Schwarzendorfer)
Viele Verbraucher legen bei Lebensmitteln längst großen Wert auf regionale Herkunft. Dies bieten fünf Bürgerenergiegenossenschaften (BEG) im baden-württembergischen Landkreis Biberach jetzt auch beim Strombezug an. Am Montag dieser Woche (16. April 2018) starteten Landrat Heiko Schmid (Freie Wähler) und Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) den virtuellen Marktplatz BiberEnergie. Auf der Online-Plattform werden zum Start etwa 200.000 Kilowattstunden Solarstrom aus lokalen Anlagen vermarktet. Jürgen Müller, Vorsitzender der BEG Riss, setzt auf den „Charme der regionalen Marke“, der dazu beitragen soll, dass weitere Anlagen dazukommen. Diesem Ziel dient auch die Garantie, dass die Erlöse etwas höher als bei den gesetzlichen Einspeisetarifen liegen. Für Anlagen ab etwa 30 Kilowatt Leistung, aber auch kleinere nach Auslaufen der EEG-Vergütung, sei die Teilnahme attraktiv, so Müller.
Die technischen Funktionen der Online-Plattform stammen von der Firma Interconnector, einer Tochtergesellschaft des Energiekonzerns EnBW. Deren virtuelles Kraftwerk wickelt unter anderem die energiewirtschaftlichen Prozesse im Hintergrund ab und übernimmt die Abrechnung. Im System sind die Postleitzahlen für das Kreisgebiet hinterlegt, in dem sich Anlagenstandort und Hausanschluss befinden müssen. „Nach wenigen Mausklicks und Eingabe der üblichen Vertragsdaten können Interessenten zum nächst möglichen Termin an der ‚Stromernte‘ zu fairen Preisen teilhaben“, erläutert Jürgen Müller.
Landrat Heiko Schmid freut sich, dass im Landkreis Biberach, der schon den European Energy Award in Gold erhalten hat (wir berichteten), einmal mehr „globales Denken lokal umgesetzt wird“. Umweltminister Franz Untersteller wünscht sich viele Nachahmer, weil „der Energiewende nichts besseres passieren kann, als dass sich Menschen vor Ort engagieren und an ihrer Gestaltung mitwirken“.
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