Donnerstag, 25. September 2025

HeidelbergMehrwerte der Digitalisierung

[26.11.2014] Im Heidelberger Städtebauprojekt Bahnstadt sind bereits 1.000 elektronische Zähler installiert. Die Stadtwerke Heidelberg wollen die Vorteile der Smart-Metering-Technologie auch für ihre energiewirtschaftlichen Prozesse nutzen.
Bahnstadt Heidelberg: In der derzeit europaweit größten Passivhaus-Siedlung sind bereits 1.000 Smart Meter installiert.

Bahnstadt Heidelberg: In der derzeit europaweit größten Passivhaus-Siedlung sind bereits 1.000 Smart Meter installiert.

(Bildquelle: Christian Buck)

Mit 1.000 installierten intelligenten Zählern hat das Smart-Metering-Projekt im neuen Heidelberger Stadtteil Bahnstadt einen ersten Meilenstein erreicht. Wie die Projektpartner Stadtwerke Heidelberg und Trianel jetzt mitteilen, sind rund ein Drittel der geplanten 3.000 Smart Meter installiert und online. Mit dem flächendeckenden Roll-out in der derzeit europaweit größten Passivhaus-Siedlung erfüllen die Stadtwerke Heidelberg nicht nur die Einbaupflicht von intelligenten Messsystemen, sie wollen auch die unterschiedlichen Vorteile der Smart-Metering-Technologie für ihre energiewirtschaftlichen Prozesse nutzen. Ziel ist es, den Bewohnern der Bahnstadt detaillierte Informationen über ihren Energieverbrauch zur Verfügung zu stellen. Stadtwerke-Geschäftsführer Rudolf Irmscher sagte: „Entscheidend ist, dass diese Informationen gut, das bedeutet handlungsorientiert, für die Nutzer aufbereitet werden, um Energieeinsparpotenziale zu nutzen. Daran arbeiten wir derzeit zusammen mit Partnern.“
Gebündelt werden die Informationen der Zählpunkte auf der von Trianel entwickelten Smart-Metering-Plattform. „Die ersten Erfahrungen in Heidelberg zeigen, wie wichtig der Einsatz von Smart Metering für eine moderne Energieversorgung sein wird“, sagte Tim Karnhof, Leiter Smart Metering bei Trianel. Dabei seien nicht die Daten des einzelnen Kunden interessant, sondern die Verschiebungen. Auf der Basis der Verbrauchsdaten in der Bahnstadt könnten Erkenntnisse über ein verändertes Verbrauchsverhalten abgeleitet werden. Die Steuerungs- und Messfunktionen moderner Messsysteme sollen es langfristig ermöglichen, den Verbrauch besser mit den Anforderungen einer zunehmend volatilen Erzeugung zu synchronisieren. Karnhof: „In der Bahnstadt können wir heute schon die vielfältigen Mehrwerte der Digitalisierung für die Energiewirtschaft erkennen.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Informationstechnik

ovag Netz: Vollständige Steuerungskette getestet

[23.09.2025] Gemeinsam mit smartOPTIMO und mehreren Partnern hat die ovag Netz in einer realen Umgebung erstmals ein Steuerbefehl vom Netzbetreiber bis zur Steuerbox im Feld vollständig ausgeführt. Auch die Rückmeldung durchlief die gesamte Kette. mehr...

Energieportal: Intensiver Datenaustausch

[22.09.2025] Ein neuer digitaler Service soll den Datentransfer zwischen Endkunden, Messstellenbetreibern und Energiedienstleistern vereinfachen. Zu diesem Zweck haben 50Hertz, Stromnetz Berlin und Mako356 das Portal for.Watt entwickelt. mehr...

beegy: White-Label-Lösung für Stadtwerke

[22.09.2025] Mit einem neuen Energiemanagementsystem will das Unternehmen beegy Stadtwerke dabei unterstützen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Das System soll den Stromverbrauch und die -einspeisung intelligent steuern und sich einfach in bestehende Angebote integrieren lassen. mehr...

rku.it: Vertrag mit Gelsenwasser verlängert

[16.09.2025] Gelsenwasser verlängert jetzt seinen Vertrag mit rku.it und setzt damit die seit 2005 bestehende IT-Partnerschaft fort. Der Herner Dienstleister bleibt für zentrale Infrastruktur- und Digitalisierungsprojekte des Versorgers verantwortlich. mehr...

cortility: Auf E-Rechnung umstellen

[12.09.2025] Unternehmen in Deutschland müssen sich auf neue Regeln für Rechnungen einstellen. Ab dem 1. Januar 2027 sind E-Rechnungen für fast alle Firmen Pflicht. Das betrifft auch die Versorgungswirtschaft. mehr...

Kraftwerk: Lizenzvertrag abgeschlossen

[09.09.2025] Die Kraftwerk Software Gruppe integriert das Energiedatenmanagement-System EMS-EDM Prophet des Fraunhofer IOSB-AST in ihre neue Plattform. Grundlage ist ein Lizenzvertrag, der den Zugriff auf den Source-Code ermöglicht. mehr...

EW Schmid: Migration auf Cloudplattform

[28.08.2025] Der niederbayerische Energieversorger EW Schmid stellt seine Abrechnungs- und Vertriebsprozesse noch 2025 auf die neue Cloudplattform der Kraftwerk Software Gruppe um. Die Lösung basiert auf Microsoft Dynamics 365 und soll Effizienz, Automatisierung und Integration mit bekannten Microsoft-Anwendungen bringen. mehr...

Respect Energy: Vertriebssystem auf JOULES umgestellt

[21.08.2025] Respect Energy setzt seit Mitte August auf die Vertriebslösung JOULES von eins+null. Damit will das Unternehmen Prozesse beschleunigen, Partner enger anbinden und den Ausbau seiner Kundenbasis in Deutschland vorantreiben. mehr...

Cortility: S/4HANA an Hauptzollamt ausgeweitet

[20.08.2025] Cortility hat seine Lösung für die Strom- und Energiesteuermeldung an das Hauptzollamt auf SAP S/4HANA ausgeweitet. Erste Energieversorger setzen das System bereits ein. mehr...

bericht

Stadtwerke Rostock: Projektmanagementsoftware eingeführt

[18.08.2025] Die Stadtwerke Rostock haben mit der Einführung einer Projektmanagementsoftware ein strukturiertes IT-Ressourcenmanagement etabliert, um personelle Kapazitäten effizienter zu steuern und die Projektplanung zu verbessern. mehr...

bericht

Lösungen: Aufzeichnen, auswerten, abwehren

[14.08.2025] Kritische Infrastrukturen sind gefordert, Schutzmechanismen zu errichten, die den Betrieb essenzieller Systeme bei Cyberangriffen, Naturereignissen oder menschlichem Versagen aufrechterhalten. Ein empfehlenswerter Ansatz ist hier das Security Information and Event Management. mehr...

Kisters/FlexPowerHub: Neue Lösung für den Regelenergiemarkt

[04.08.2025] Mit einer vollautomatisierten Lösung für den Regelenergiemarkt ermöglichen Kisters und FlexPowerHub präzisere Prognosen, effizientere Abläufe und höhere Erlöse. Die Partnerschaft setzt auf KI und durchgängige Prozessdigitalisierung – von der Datenerfassung bis zur Gebotsabgabe. mehr...

bericht

Kundenservice: Intelligente Voicebots

[28.07.2025] Der Kundenservice bei Stadtwerken und Energieversorgern muss auf immer komplexere Fragestellungen reagieren – und das bei dünner Personaldecke und knappen Budgets. Fortschrittliche KI-gestützte Voicebots können die Zufriedenheit der Kunden trotzdem sichern. mehr...

bericht

Künstliche Intelligenz: Einsatz mit Bedacht

[21.07.2025] Die Hamburger Energienetze wollen die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzbar machen, behalten aber auch mögliche Risiken im Blick. Als wichtige Erfolgsfaktoren erweisen sich die Beteiligung des Betriebsrats und der enge Schulterschluss mit Rechts- und Ethikfachleuten. mehr...

GASAG: Netzabrechnung in der SAP-Cloud

[14.07.2025] Die GASAG-Gruppe hat ihr Abrechnungssystem für den Netzbetrieb auf eine Cloud-Lösung umgestellt. Die neue Software basiert auf dem RISE-Modell von SAP. Das Ziel besteht darin, einen stabileren, flexibleren und langfristig automatisierten Betrieb zu erreichen. mehr...