Region MarburgNeuordnung der Stromversorgung

Vertreter der Stadtwerke Marburg, von EnergieNetz Mitte sowie der zehn Kommunen, der Energie Marburg-Biedenkopf und des Landkreises haben sich nach der Vertragsunterzeichnung versammelt.
(Bildquelle: eam)
Die Netzgesellschaft Energie Marburg-Biedenkopf und das Energieversorgungsunternehmen EAM haben eine partnerschaftliche Lösung zur gemeinsamen Neuordnung der Energieversorgung in der Region Marburg gefunden. Wie die beteiligten Unternehmen mitteilen, wurden die Verträge erst kürzlich in Marburg unterzeichnet. Demnach hat die EAM-Tochter EnergieNetz Mitte ihre Stromnetze in Amöneburg, Cölbe, Fronhausen (Lahn), Lahntal, Lohra, Münchhausen, Rauschenberg, Weimar (Lahn), Wetter und Wohratal zum Ende des vergangenen Jahres in eine gemeinsame Gesellschaft eingebracht. Mehrheitliche Gesellschafter mit 51 Prozent sind die Kommunen. Weiterhin sind der Landkreis Marburg-Biedenkopf mit fünf, die Stadtwerke Marburg ebenfalls mit fünf sowie die EnergieNetz Mitte mit 39 Prozent beteiligt. Der Hintergrund: Im Zuge des Wettbewerbs um die Konzessionen für die Stromversorgung hatten die zehn genannten Kommunen ihre Konzessionen an die eigens zu diesem Zweck gegründete Energie Marburg-Biedenkopf vergeben. Mit der jetzt erzielten Einigung konnten die Stromnetze durch die Energie Marburg-Biedenkopf endgültig übernommen werden. Die Kommunen haben laut EAM damit ihr Ziel erreicht, Netzeigentum und Einfluss auf die Gestaltung der Netzinfrastruktur zu erhalten. EnergieNetz Mitte werde als Pächterin der Stromnetze weiterhin als der operativ verantwortliche Netzbetreiber alle Aufgaben erfüllen, die mit den Stromnetzen verbunden sind. Damit blieben Kontinuität und Zuständigkeiten beim Betrieb der örtlichen und insbesondere auch bei den überörtlichen Stromnetzen im Landkreis gewährleistet. EnergieNetz Mitte-Geschäftsführer Jörg Hartmann sagte: „Wir freuen uns, dass wir als 100 Prozent kommunales Unternehmen gemeinsam mit den Kommunen, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und den Stadtwerken Marburg eine praktikable Lösung gefunden haben, von der nicht nur die beteiligten Partner, sondern gleichermaßen auch alle Netzkunden in der Region profitieren.“ Rainer Kühne, Geschäftsführer der Stadtwerke Marburg und der Energie Marburg-Biedenkopf, ergänzte: „Die Kommunen haben nun direkten Zugriff auf ihre Stromnetze. Mit diesem Ziel waren sie zu Beginn der Konzessionsentscheidungen vor einigen Jahren gemeinsam mit den Stadtwerken Marburg angetreten. Somit wird die regionale Wertschöpfung und Einflussnahme nachhaltig gestärkt.“
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