Baden-WürttembergOrte voller Energie
Die Gemeinden Ilsfeld und Hemmingen haben vom Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg den Titel Ort voller Energie verliehen bekommen. Die Auszeichnung ist laut Ministeriumsangaben ein Baustein des neuen Kommunikationskonzepts der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg. „In unserem Land gibt es zahlreiche Orte, an denen einzelne Personen, Gruppen, Verwaltungen oder Unternehmen Beispielhaftes, Erfolgreiches und Spannendes für die Energiewende leisten“, sagte Umweltminister Franz Untersteller Anfang Mai bei seinem Besuch in der Heizzentrale Hemmingen im Kreis Ludwigsburg. Mit einem Holz- und einem Pelletkessel, einer Biogasanlage und einem Biomethan-Blockheizkraftwerk erzeuge das Unternehmen Naturenergie Glemstal Biogas pro Jahr insgesamt 20.000 Megawattstunden Wärme, berichtet das Ministerium. Über drei Wärmenetze mit einer Leitungslänge von etwa neun Kilometern werden damit rund 2.000 Wohnungen, Gewerbebetriebe und nahezu alle kommunalen und kirchlichen Liegenschaften in Hemmingen versorgt. Dadurch würden jährlich rund 5.500 Tonnen klimaschädliche Treibhausgase vermieden.
Nahwärmenetz in Ilsfeld
Auch die Gemeinde Ilsfeld im Landkreis Heilbronn sei ein Ort voller Energie. Sie hat Anfang Mai ihr Nahwärmenetz offiziell eingeweiht und die dazugehörige Abwasserheizzentrale in Betrieb genommen. Beides wurde über das Förderprogramm Klimaschutz mit System aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit drei Millionen Euro bezuschusst, informiert das Ministerium. Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller lobt das neue Netz als gutes Beispiel für kommunales Engagement beim Klimaschutz: „Ilsfeld arbeitet seit Jahren systematisch am Ausbau der Nahwärmeversorgung. Hier werden Kraft-Wärme-Kopplung, Abwasserwärme und Wärme aus einer Biogasanlage so kombiniert, dass rund 90 Prozent des Wärmebedarfs der angeschlossenen Gebäude klimafreundlich erzeugt werden. Das ist ein absolut vorzeigbarer Wert.“
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