Mittwoch, 27. August 2025

Stadtwerke WeinheimPositives Jahresergebnis

[07.08.2019] Das Geschäftsjahr 2018 können die Stadtwerke Weinheim mit einem Plus abschließen. In den kommenden Jahren sieht der Versorger aber einige Herausforderungen auf sich zukommen.
Die Stadtwerke Weinheim konnten im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn erwirtschaften.

Die Stadtwerke Weinheim konnten im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn erwirtschaften.

v.l.: Helmut Röder, Prokurist bei den Stadtwerken Weinheim; Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Krämer; Andreas Ernst, Prokurist bei den Stadtwerken Weinheim

(Bildquelle: Stadtwerke Weinheim)

Die Stadtwerke Weinheim haben im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn von 2,8 Millionen Euro erwirtschaftet. „Wir liegen damit nur knapp unter dem Ergebnis des Vorjahres, was angesichts der Rahmenbedingungen sehr erfreulich ist“, erklärt dazu Stadtwerke-Geschäftsführer Peter Krämer. Die Stadtwerke Weinheim seien strukturell, personell und finanziell zwar nach wie vor gut aufgestellt, die Anforderungen würden jedoch zunehmend komplexer. So erfordere etwa die fortschreitende Energiewende immense Investitionen in Technik und Digitalisierung – auch oder gerade auf der Ebene der Verteilnetze der Kommunen; zudem würden die Vorgaben des Gesetzgebers hohe Kosten verursachen.
Allein in Weinheim speisen nach Angaben der Stadtwerke rund 1.100 Photovoltaikanlagen ihren Strom ins Netz ein. Zusätzlich sollen noch Elektroladestationen und immer mehr Wärmepumpen in das zunehmend aufwendigere Netz-Management integriert werden. Um die Dekarbonisierung und Dezentralisierung der Energieversorgung stemmen zu können, sei eine hochgradige Digitalisierung mit entsprechend sicheren Datenschutzsystemen erforderlich, betont Peter Krämer. In Deutschland allerdings hinke man ja schon mit dem Ausbau des schnellen Internets hinterher.
Mit rund 200.000 Euro belastet wird das Ergebnis der Stadtwerke Weinheim im Berichtsjahr durch die Einführung von modernen und intelligenten Messsystemen. „Die festgelegten Preisobergrenzen der Regulierungsbehörden reichen nicht aus, um die Kosten zu decken“, erläutert Peter Krämer.





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